Entscheidenden Anteil am Quartalsergebnis hatte die Geschäftsentwicklung im März, der von jahreszeitlich extrem kalten Temperaturen und Schneefällen in Teilen des Bundesgebiets geprägt war, so der Verband. Hier mussten die deutschen Baumärkte bei einem Gesamtbruttoumsatz von 1,51 Mrd. Euro einen Umsatzrückgang von 16,6 Prozent im Vorjahresvergleich hinnehmen, nachdem die Umsatzentwicklungen der Monate Januar (1,15 Mrd. Euro/+ 4,2 Prozent) und Februar (1,10 Mrd. Euro/-2,9 Prozent) insgesamt noch im Bereich der Erwartungen gelegen hatten.
Beim Blick auf die Sortimentsentwicklungen im ersten Quartal erzielten die deutschen Bau- und Heimwerkermärkte die höchsten Umsätze mit Sanitär- und Heizungswaren (470,9 Mio. Euro), Bauchemie/Baumaterial (334,9 Mio. Euro), Elektro inklusive Beleuchtung (316,8 Mio. Euro), Werkzeugen/Maschinen/Werkstattausstattung (297,2 Mio. Euro) und mit Anstrichmitteln/Malerzubehör (267,8 Mio. Euro).
Betrachtet man die Sortimentsentwicklung im Vorjahresvergleich, zeigen sich die deutlichen Rückgänge bei den Gartensortimenten mit hohen zweistelligen Verlustraten. Die Warengruppen Gartenchemie/Erden/Saatgut (-43,9 Prozent), Gartenmöbel (-37,0 Prozent), Lebend Grün (-30,7 Prozent), Gartengeräte/Be- und Entwässerung (-30,3 Prozent) und Gartenausstattung (-19,3 Prozent) verzeichneten jeweils hohe Rückgänge, die neben den schlechten witterungsbedingten Rahmenbedingungen auch dem umsatzstarken Vorjahresvergleichsquartal geschuldet waren - hier hatten sich im ersten Quartal 2017 noch deutliche zweistellige Umsatzzuwächse bei den Gartensortimenten gezeigt.
Umsatzwachstum im ersten Quartal 2018 gab es in den Warengruppen Möbel (+5,5 Prozent), Technik/Büro/Unterhaltungssortimente (+2,5 Prozent) sowie bei Werkzeugen/Maschinen/Werkstattausstattung (+ 1,8 Prozent) und den Sanitär- und Heizungswaren (+1,3 Prozent).