Die Gründe hierfür sind vielschichtig, wie Gero Becker, Projektmanager am IFH Köln, erklärt. "Während die Baumärkte es offline sehr gut geschafft haben, die erste Anlaufstelle zu sein, sind sie dies online nicht." Gleichzeitig sei ein Einkauf bei Amazon sehr angenehm, da man dort beispielsweise meist bereits einen Account habe. Wie das IFH schreibt, bestehe mittelfristig die Gefahr, dass Baumärkte den Kundenzugang verlieren. Als Lösungsansätze sei es für die Baumarktbetreiber von Nöten, weiter Richtung online zu marschieren und sich durch Differenzierungsfaktoren wie Service, Beratung und Erlebnis von den anderen Wettbewerbern abzugrenzen. Dabei sei vor allem die Zeit entscheidend: "Noch vor den anderen Anbietern ist allerdings die Zeit der härteste Wettbewerber - Baumärkte müssen vor allem schnell agieren", so Dr. Eva Stüber, Mitglied der Geschäftsleitung am IFH Köln.
Insgesamt wurden 960 digitale Customer Journeys untersucht. Eine Aussage über den Anteil des Online-Umsatzes der untersuchten Player oder welche Sortimente mit einbezogen worden, lässt sich auf Grundlage der Pressemitteilung nicht treffen.