Erhöhung um 2,9 Prozent

Heizkosten für das Jahr 2019 gestiegen

Bei allen Energieträgern (außer Holzpellets) war ein Kostenanstieg zu verzeichnen. (Quelle: obs/co2online gGmbH/www.heizspiegel.de)
Bei allen Energieträgern (außer Holzpellets) war ein Kostenanstieg zu verzeichnen. 
28.10.2020

Verbraucher müssen für das Abrechnungsjahr 2019 mit höheren Heizkosten rechnen. Das zeigt der Heizspiegel für Deutschland 2020, den die Beratungsgesellschaft co2online veröffentlicht hat. Die Kosten für eine erdgasbeheizte 70-m²-Wohnung liegen demnach durchschnittlich bei 720 Euro. Damit stiegen die Heizkosten im Jahr 2019 im Schnitt um 20 Euro (+ 2,9 Prozent). Maßgeblich dafür waren laut co2online das kühle Wetter und die mäßig gestiegenen Erdgaspreise (+ 3,4 Prozent). Für die Analyse wurden mehr als 147.000 Datensätze aus zentral beheizten Wohngebäuden in Deutschland ausgewertet.

Die Kosten für das Heizen mit Öl, Fernwärme und Wärmepumpe zogen in der Heizsaison 2019 ebenfalls an (Heizöl: 855 Euro / + 1 Prozent, Fernwärme: 890 Euro / + 3,5 Prozent, Wärmepumpe: 735 Euro / + 7,3 Prozent). Erstmals wurden Holzpellets in die Analyse aufgenommen. Mit diesem Energieträger kostete das Beheizen einer 70-m²-Wohnung im Schnitt 590 Euro. Grund für die gestiegenen Kosten waren neben dem kühleren Wetter auch die höheren Preise für Fernwärme (+ 2,2 Prozent) und Strom für Wärmepumpen (+ 3,8 Prozent). Der Preis für Heizöl sank leicht (- 2 Prozent).

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