Die Immobilienpreise erhöhten sich im zweiten Jahresviertel 2021 im Vergleich zum Vorjahresquartal bundesweit um 8,0 Prozent, ermittelte der Verband deutscher Pfandbriefbanken (vdp) nach Auswertung der Immobilientransaktionsdaten von mehr als 700 Kreditinstituten. „Seit den Lockdowns wünschen sich immer mehr Menschen Wohneigentum. Das Angebot kann nicht mit der starken Nachfrage mithalten, was zu einer Verteuerung der Wohnimmobilienpreise führt“, so vdp-Hauptgeschäftsführer Jens Tolckmitt. Insgesamt erhöhten sich die Wohnimmobilienpreise im zweiten Quartal 2021 um 10,7 Prozent, verglichen mit dem Vorjahresquartal. Zu diesem Wachstum trugen Mehrfamilienhäuser mit einem Zuwachs von 10,5 Prozent bei, selbst genutztes Wohneigentum mit einem Plus von 10,9 Prozent. Hier wiederum verteuerten sich Eigentumswohnungen stärker (12,9 Prozent) als Eigenheime (10,4 Prozent).

Die Top 7-Städte Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, München und Stuttgart verzeichneten im zweiten Quartal einen Preisanstieg von durchschnittlich 7,5 Prozent bei Wohnimmobilien. Mit einem Plus von 8,3 Prozent wies Köln die höchste Steigerung der Top 7-Städte auf und lag damit vor Hamburg (8,1 Prozent), Düsseldorf und München (je 7,5 Prozent).