Ukraine, Nachhaltigkeit

Zweiter Tag des Global DIY-Summit nimmt Verantwortung in den Blick

Am zweiten Tag des Global DIY-Summit ging es um den Ukraine-Krieg und Verantwortung.(Quelle: Dähne Verlag)
Am zweiten Tag des Global DIY-Summit ging es um den Ukraine-Krieg und Verantwortung.
10.06.2022

Den Eröffnungsbeitrag zum Start des zweiten Tages des Global DIY Summit 2022 in Kopenhagen widmete John Herbert der Ukraine. Er holte einen Geflüchteten auf die Bühne, der zuvor für ein DIY-Unternehmen in Kiew gearbeitet hatte. Infolge des Krieges musste er mit seiner Familie seine Heimat verlassen. „In jedem Land, in dem wir seitdem waren, erhielten wir Unterstützung“, unterstrich er. Auch vonseiten des Verbandes Edra/Ghin, dessen Mitglied sein Arbeitgeber ist, habe er viel Hilfe erfahren, betonte er, und sprach der Branche seinen Dank aus. Mehr als 70.000 Euro waren bei einem Spendenaufruf des internationalen Branchenverbands zusammengekommen, berichtete Herbert, ebenso habe man zahlreiche Unterkünfte organisieren können. „Dieser Krieg ist eine Herausforderung nicht nur für die Ukraine, sondern für die ganze Welt“, sagte der Ukrainer.

Neben der sozialen Verantwortung, die Menschen mit Blick auf die Ukraine übernehmen, legten die folgenden Vorträge ihren Fokus auf die Verantwortung gegenüber der Natur, gegenüber kommenden Generationen, gegenüber den eigenen Mitarbeitern und auch der Gesellschaft im Allgemeinen. Während Mark Haviland, Gründer von Shift 17, Schritte erklärte, die auf dem Weg zur Verantwortung notwendig sind, widmete sich Dilys Maltby der Frage, wie sich Purpose in allen Geschäftsprozessen implementieren lässt. Wayne Visser schließlich erläuterte, wie wichtig es ist, ambitioniert zu sein, und wie sich eine „thriving culture“ in Organisationen umsetzen lässt.

Die zweite Hälfte der heutigen Konferenz stellt die Trends im DIY-Handel in den Vordergrund, mit Vorträgen von Industrie- und Handelsseite sowie aus der Marketingperspektive.

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