Neuer Nachhaltigkeitsbericht

Kärcher verringert CO2-Emissionen 2021 um mehr als 18 Prozent

Kärcher engagiert sich für die Reinigung von Baudenkmälern. So hat das Unternehmen in diesem Jahr auf der Place de la Concorde in Paris den 3.300 Jahre alte Obelisk von Luxor anlässlich des 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen restauriert und schonend gereinigt. (Quelle: Kärcher)
Kärcher engagiert sich für die Reinigung von Baudenkmälern. So hat das Unternehmen in diesem Jahr auf der Place de la Concorde in Paris den 3.300 Jahre alte Obelisk von Luxor anlässlich des 200. Jahrestages der Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen restauriert und schonend gereinigt. 
29.07.2022

Kärcher hat im vergangenen Jahr seinen absoluten Ausstoß an produktionsbedingten CO2-Emissionen um mehr als 18 Prozent im Vergleich zum Vorjahr reduzieren, und das trotz eines höheren Produktionsvolumens. Ausschlaggebend war insbesondere die Umstellung auf grünen Strom an zahlreichen Standorten. Das geht aus dem neuen Nachhaltigkeitsbericht hervor, den das Unternehmen veröffentlicht hat. Den Angaben zufolge plant das Unternehmen eine weitere Verringerung der Emissionen bis 2030 um 42 Prozent.

Die unternehmensweiten Reduktionsziele betreffen sowohl produktionsbedingte Emissionen (Scope 1) als auch Emissionen, die durch zugekaufte Energien entstehen (Scope 2). Mit der Reduktion verpflichtet sich Kärcher der „Science Based Targets initiative“ (SBTi). Die SBTi ist eine Zusammenarbeit des „Carbon Disclosure Project“ (CDP), des „Global Compact“ der Vereinten Nationen und des „World Wide Fund for Nature“ (WWF). Die Initiative unterstützt Unternehmen dabei, auf wissenschaftlicher Basis ihre Energieziele im Einklang mit dem 1,5-Grad-Ziel des Pariser Abkommens von 2015 festzulegen.

Ebenfalls im Rahmen des SBTi-Beitritts nimmt das Unternehmen all seine vor- und nachgelagerten Aktivitäten in den Blick (Scope 3). Bis 2025 will Kärcher ein Management seiner Scope 3-Emissionen aufbauen und den CO2-Fußabdruck seiner Produkte transparent machen. Das bedeutet zum Beispiel, dass alle Lieferanten auf ihre Nachhaltigkeit geprüft, Emissionen in der Transportlogistik verringert und regionale Zulieferer bevorzugt werden.

Die Nachhaltigkeitsstrategie von Kärcher besteht aus drei zentralen Initiativen. „Zero Emission“ fokussiert sich auf CO2-Reduktion. Die Initiative „Reduce, Reuse, Recycle“ zielt auf Abfallvermeidung und den effizienten Einsatz von Rohstoffen. So erhöht Kärcher bis 2025 den Anteil an Recyclingkunststoffen in den Produkten auf bis zu 50 Prozent und will sämtliche Verpackungen auf Nachhaltigkeit optimieren. Die Initiative „Social Hero“ widmet sich gesellschaftlichen Aspekten – etwa bei werterhaltenden Projekten wie der Reinigung von Baudenkmälern, bei schneller Hilfe in Naturkatastrophen wie bei der Flut 2021 in Deutschland oder bei langfristigem Engagement wie zum Beispiel für SOS-Kinderdörfer.

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