Heute sind es nur noch genau sechs Monate bis Weihnachten – Anlass genug für den Bundesverband der Weihnachtsbaumerzeuger, eine erste Prognose für die Preise der Saison 2025 zu stellen. Generell erwartet der Verband moderate Preiserhöhungen. Die vergangenen Monate verliefen für die Weihnachtsbaumkulturen in Deutschland – abgesehen von vereinzelten Spätfrostereignissen – insgesamt erfreulich, so der Verband. Die Versorgung mit Bäumen sei gesichert. Die beliebteste Sorte, die Nordmanntanne, werde je nach Region und Qualität zwischen 23 und 30 Euro pro Meter kosten. Die Blaufichte liege stabil zwischen 15 und 19 Euro, die Rotfichte zwischen 12 und 16 Euro pro Meter.
Diese Preisniveaus spiegeln die gestiegenen Produktions-, Lohn- und Logistikkosten deutlich wider, führt eine Pressemitteilung aus. Besonders die Lohnkosten haben sich der Darstellung zufolge in den vergangenen Jahren spürbar erhöht: Für viele Weihnachtsbaumbetriebe bedeutet das eine erhebliche Mehrbelastung, da der Anbau, die Pflege und die Ernte der Bäume nach wie vor stark arbeitsintensiv sind. Auch saisonale Hilfskräfte müssten fair entlohnt werden, was sich direkt auf die Kalkulation der Endpreise auswirkt.
Gleichzeitig geht die Zahl der produzierenden Betriebe weiter zurück. Neben altersbedingten Betriebsaufgaben fehlt es vielerorts an Nachfolgerinnen und Nachfolgern.