HDE befürwortet den Antrag

Bundesratsinitiative fordert mehr Fairness im Onlinehandel

Der Bundesrat nimmt nun den grenzüberschreitenden Onlinehandel stärker in den Blick. (Quelle: Pexels, Sascha Hormel)
Der Bundesrat nimmt nun den grenzüberschreitenden Onlinehandel stärker in den Blick. 
21.07.2025

Der Handelsverband Deutschland (HDE) unterstützt den Entschließungsantrag des Bundesrats, die Verbraucherschutzpflichten und Marktverantwortung für Onlineplattformen im Drittstaatenhandel zu verschärfen. Der Antrag fordert etwa die Verpflichtung zur Benennung eines in der EU ansässigen Wirtschaftsakteurs, Vorgaben für Rücksendeinformationen und Produkthaftung sowie dem raschen Abbau von Zollfreigrenzen. „Die vorgeschlagenen Maßnahmen adressieren zentrale Schwachstellen im aktuellen Onlinehandelssystem. Das ist dringend notwendig, um faire Wettbewerbsbedingungen für europäische Händler zu sichern“, so der stellvertretende Hauptgeschäftsführer Stephan Tromp.

Es herrsche ein massives Ungleichgewicht im Wettbewerb zwischen europäischen Unternehmen und Plattformhändlern aus Drittstaaten, die sich kaum an hiesigen Regeln halten müssten, unterstreicht er. „Wer auf dem europäischen Binnenmarkt verkauft, muss auch die gleichen Standards einhalten – bei Produktsicherheit, Steuern und Verbraucherrechten. Davon sind wir aktuell in der Praxis leider oft noch meilenweit entfernt“, sagt Tromp. Der HDE sieht nun Bundesregierung und EU gefordert, so schnell wie möglich ins konkrete Handeln zu kommen.

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