Trotz schwieriger Rahmenbedingungen

Veiling Rhein-Maas hält Umsatzniveau

(Quelle: Veiling Rhein-Maas)
21.07.2025

Die Pflanzenvermarktungsgesellschaft Veiling Rhein-Maas blickt am Ende des zweiten Quartals 2025 auf ein Umsatzniveau von 245 Mio. Euro und hat damit annähernd das Umsatzniveau der beiden Vorjahre erreicht. Das hat das Joint-Venture von Landgard und Royal Flora Holland in einer Pressemitteilung bekannt gegeben. „Das erste Halbjahr 2025 von Veiling Rhein-Maas war vor allem durch geringere Mengen und eine rückläufige Entwicklung der Durchschnittspreise geprägt. Hinzu kamen zu Jahresbeginn ungünstige Wetterbedingungen in Mitteleuropa und wichtigen Importländern. Auch die immer wieder starken Temperaturschwankungen haben sich nachteilig vor allem auf die Vermarktung von Saisonpflanzen im Gartenbereich ausgewirkt. Darüber hinaus wirkt sich die allgemeine Kaufzurückhaltung der Verbraucher auch weiterhin dämpfend auf den Absatz von Blumen und Pflanzen aus“, werden Günther Esser und Cees Hoekstra, Geschäftsführung Veiling Rhein-Maas, zitiert.

Niedrigere Mengen, schwankende Preise

Bei der Versteigerung von Schnittblumen waren die Stückzahlen im Mai und Juni zum Teil deutlich höher als im Vorjahr und das Angebot war insgesamt gut. Allerdings war der Abverkauf eher schwach, was laut Mitteilung auch an den Schwankungen der Tageshöchsttemperaturen und Preise lag. Auf das gesamte erste Halbjahr bezogen waren die Mengen an Schnittblumen niedriger als im Vorjahr. Gleiches gilt für die Durchschnittspreise, die vor allem ab Mitte Mai gesunken sind.

Bei der Versteigerung von Topfpflanzen sind im ersten Halbjahr vor allem die Monate März und April im Hinblick auf den Warenwert und die Stückzahlen positiv verlaufen. Die Durchschnittspreise lagen lediglich zu Jahresbeginn über dem Vorjahr. Mit Ausnahme der Pfingstwoche haben Beetpflanzen im Juni insgesamt einen durchschnittlichen Absatz gefunden – allerdings bei einem niedrigeren Durchschnittspreis als im Vorjahr. Produkte wie Kräuter und Gemüse liefen im gesamten Juni nicht gut, so auch Stauden. Etwas besser lief es im ersten Halbjahr bei Zimmerpflanzen.

Beim sogenannten „Klokservice“ hat Veiling Rhein-Maas mit Schnittblumen im ersten Halbjahr 2025 stabile Mengen und leicht gestiegene Umsätze verzeichnet. Gewinner waren hier vor allem Rosen und Chrysanthemen. Die Vermarktung von Topfpflanzen über den „Klokservice“ hat in den ersten sechs Monaten des Jahres in allen Bereichen zugelegt. Bei Zimmerpflanzen war dies vor allem bei Arrangements der Fall, bei Gartenpflanzen entwickelten sich Hortensien und Viola positiv.

Die Muttertagswoche ist für Veiling Rhein-Maas insgesamt zufriedenstellend und auf Vorjahresniveau verlaufen. Sie wird wahrscheinlich wieder die umsatzstärkste Woche des Jahres werden. Positiv bewertet wird auch, dass sich angesichts der großen Mengen in der Muttertagswoche sowohl die Vermarktungsabteilungen als auch die logistischen Prozesse von Veiling Rhein-Maas bewährt hätten: Allein am Montag vor Muttertag wurden über 13.000 Ladungsträger vermarktet, wird in der Mitteilung hervorgehoben.

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