Der Umsatz des Möbelhandels in Deutschland ist im Jahr 2024 um 6,1 Prozent gegenüber dem Vorjahr gesunken und belief sich auf rund 23,9 Mrd. Euro. Damit setzt sich der seit 2022 erkennbare Negativtrend fort – mit einem Aufschwung am Möbelmarkt ist frühestens ab dem Jahr 2026 zu rechnen, auch weil die anhaltende Wohnungsbaukrise zu einem der wichtigsten Gründe für den schwächelnden Möbelmarkt gehört. So interpretiert der Mittelstandsverbund (ZGV) die Ergebnisse des aktuellen „Möbelreports“, der im Auftrag des Verbands seit 1999 durchgeführt und in diesem Jahr erstmals vom IFH Köln vorgelegt wurde.
In diesem von Unsicherheiten geprägtem Umfeld sticht nach Auffassung des Verbands die Stärke des kooperierenden Mittelstands hervor: Mit 75 Prozent Marktanteil im klassischen Möbel- und Küchenfachhandel ist dessen Bedeutung ungebrochen hoch. Der Wettbewerb zwischen internationalen Plattformen und…