Destatis-Zahlen für August

Weitere Steigerungen bei allen Wohnbaupreisen

Bauen ist wieder einmal teurer geworden.(Quelle: BDF)
Bauen ist wieder einmal teurer geworden.
13.10.2025

Die Preise für den Neubau von Wohngebäuden in Deutschland sind im August 2025 um 3,1 Prozent gegenüber August 2024 gestiegen, teilt das Statistische Bundesamt (Destatis) mit. Im Mai 2025, dem vorherigen Berichtsmonat der Statistik, hatten sie sich im Vorjahresvergleich um 3,2 Prozent erhöht. Gegenüber Mai 2025 legten die Baupreise im August 2025 um 0,5 Prozent zu.

Die Preise für Rohbauarbeiten an Wohngebäuden stiegen von August 2024 bis August 2025 um 2,2 Prozent. Den größten Anteil an den Rohbauarbeiten und auch am Gesamtindex für den Neubau von Wohngebäuden haben Betonarbeiten und Mauerarbeiten. Während die Preise für Betonarbeiten im Vorjahresvergleich um 1,2 Prozent zunahmen, erhöhten sich die Preise für Mauerarbeiten um 1,3 Prozent. Dachdeckungsarbeiten waren im August 2025 um 4,4 Prozent teurer als im August 2024, die Preise für Erdarbeiten stiegen im gleichen Zeitraum um 3,1 Prozent und die Preise für Zimmer- und Holzbauarbeiten um 4,7 Prozent.

Die Preise für Ausbauarbeiten lagen im August 2025 um 3,6 Prozent über denen des Vorjahresmonats. Hierbei erhöhten sich die Preise für Heizanlagen und zentrale Wassererwärmungsanlagen (zum Beispiel Wärmepumpen) um 4,4 Prozent. Diese haben unter den Ausbauarbeiten neben Metallbauarbeiten den größten Anteil am Baupreisindex für Wohngebäude. Für Metallbauarbeiten stiegen die Preise um 1,9 Prozent. Bei Elektro-, Sicherheits- und Informationstechnischen Anlagen – Elektro-Warmwasserbereiter oder Kommunikationsanlagen – nahmen sie um 5,1 Prozent zu, bei Wärmedämm-Verbundsystemen um 3,3 Prozent.

Neben den Baupreisen werden auch die Preise für Instandhaltungsarbeiten an Wohngebäuden (ohne Schönheitsreparaturen) erhoben. Diese lagen im August 2025 um 3,8 Prozent über denen des Vorjahresmonats.

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