Bitkom-Studie

Drohne statt Feuerwerk: Für die Mehrheit nicht das Gleiche

Ist eine Drohnenshow eine gute Alternative? Die Befragten sind zwar generell offen dafür, ein Ersatz ist es aber für die meisten nicht. (Quelle: AIDA Cruises)
Ist eine Drohnenshow eine gute Alternative? Die Befragten sind zwar generell offen dafür, ein Ersatz ist es aber für die meisten nicht. 
10.12.2025

Über das Feuerwerk an Silvester wird aktuell wieder viel diskutiert. Mehr als ein Drittel der Deutschen (35 Prozent) macht sich beim klassischen Feuerwerk Gedanken über die Umweltauswirkungen. Das gaben Teilnehmerinnen und Teilnehmer im Rahmen einer Befragung im Auftrag des Digitalverbands Bitkom an.

23 Prozent der Befragten würden es begrüßen, wenn anstelle offizieller Feuerwerke nur noch Drohnenshows stattfänden, bei denen beleuchtete Drohnen am Himmel Formationen und Muster zeigen. Jeweils 22 Prozent stehen dieser Idee „sehr offen“ oder „eher offen“ gegenüber. 28 Prozent lehnen es eher ab, 24 Prozent lehnen es komplett ab. Frauen zeigen sich dabei aufgeschlossener (48 Prozent) als Männer (39 Prozent).

62 Prozent der Befragten sind der Meinung, dass Drohnenshows die Stimmung eines klassischen Feuerwerks nicht vollständig ersetzen können. 36 Prozent glauben, Drohnenfeuerwerke könnten ebenso stimmungsvoll sein. 20 Prozent gehen davon aus, dass sie klassische Feuerwerke langfristig größtenteils ersetzen werden.

52 Prozent der Befragten sehen Drohnenshows als gute Möglichkeit, Lärm zu reduzieren, und 41 Prozent halten sie für eine tierfreundliche Alternative zu klassischen Feuerwerken.

„Drohnenfeuerwerke werden nicht von einzelnen Personen gelenkt, sondern folgen einer zuvor genau programmierten Choreografie. Die Drohnen fliegen im Schwarm, kommunizieren miteinander und werden zentral von einer Software gesteuert, sodass die Formationen synchron ablaufen. Solche Shows werden auch eingesetzt, weil sie kaum Lärm verursachen, keinen Feinstaub freisetzen und die Umwelt weniger belasten – bisher vor allem in den USA und China. Auch bei Drohnen können technische Fehlfunktionen zwar ein gewisses Unfallrisiko bergen, das jedoch deutlich geringer als bei klassischer Pyrotechnik ist“, weiß Dr. Sebastian Klöß, Experte für Consumer Technology beim Bitkom.

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