Dem Umsatzplus auf Konzernebene stehen außerdem rückläufige Sendungs- und Tonnagezahlen gegenüber. Während sich die Sendungszahlen um rund 3,7 Prozent von 83,7 auf 80,6 Millionen verringerten, sank die Tonnage im Vorjahresvergleich leicht um 1,0 Prozent von 41,4 auf 41,0 Mio. Tonnen.
In den Neubau oder die Erweiterung von Umschlaghallen und Warehouses sowie in IT-Systeme und die technische Ausstattung hat das Familienunternehmen im abgelaufenen Jahr 151 Mio. Euro investiert. Für das laufende Jahr sind Investitionen in ähnlichem Umfang geplant. Allerdings wird die aktuell Corona-Krise dafür sorgen, dass auch Dachser seine Ziele anpassen muss, wie CEO Bernhard Simon erläutert: "Die endgültigen Auswirkungen auf unser Geschäft sind schwer prognostizierbar, wir können die Lage nur jeden Tag aufs Neue bewerten und uns agil und flexibel darauf einstellen. Mengenrückgänge im Industriegütergeschäft sind angesichts der aktuellen Einschränkungen des Geschäftslebens, insbesondere in Spanien und Frankreich, unvermeidbar."