Geschlossene Geschäfte

Spanischer DIY-Markt verliert im ersten Quartal 9 Prozent

Die Quartalsentwicklung des DIY-Marktes (Baumärkte und Fachhandel) seit 2017 in der Statistik der AECOC.
Die Quartalsentwicklung des DIY-Marktes (Baumärkte und Fachhandel) seit 2017 in der Statistik der AECOC.
15.05.2020

Der spanische DIY-Handel ist im ersten Quartal um 9,26 Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum eingebrochen. Es ist der erste Rückgang seit 2013, erläutert der Hersteller- und Händlerverband AECOC. Grund dafür ist die landesweite Schließung der Geschäfte seit Mitte März wegen der Corona-Pandemie.
Davon ist der großflächige Handel stärker betroffen; so ist der Einbruch bei den großen Baumarktketten mit -10,51 Prozent stärker ausgefallen als bei den traditionellen Eisenwarenhandlungen, die 7,45 Prozent des Umsatzes verloren haben. Zwar habe die Branche schnell mit Online- und anderen Bestellangeboten reagiert, beurteilt Alejandro Lozano, DIY-Experte von AECOC, die Situation, doch hätten diese Aktivitäten die Umsatzausfälle wegen der Ladenschließungen nicht kompensieren können.
Seit dem 11. Mai 2020 sind Eisenwarenhandlungen in einigen Regionen Spaniens mit weniger als 400 m² Verkaufsfläche generell wieder geöffnet, wenn auch mit den entsprechenden Sicherheitsregeln. Die großflächigen Baumärkte werden frühestens ab 25 Mai in den Regionen wieder öffnen können, die sich in der so genannten Phase 2 befinden. Einige Gebiete wie beispielsweise die Hauptstadt Madrid oder Barcelona verharren derzeit allerdings noch in Phase 0. Dort wird mit einer Öffnung von Geschäften mit mehr als 400 m² erst ab Juni gerechnet.
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