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2000, Nr. 5, S. 16 Handel Interview Ziel und Wirklichkeit: Jürgen Hörmann Nummer 1 in Berlin Hellweg expandiert wieder und investierte jüngst allein in Berlin 50 Mio. DM. diy sprach mit Hellweg-Geschäftführer Jürgen Hörmann diy: In Berlin haben Sie innerhalb kürzester Zeit 50 Mio. Mark investiert. Ein ordentlicher Batzen Geld. Jürgen Hörmann: In Berlin verfügen wir über durchgängig erstklassige Standorte. Die Investitionen waren nicht nur eine Notwendigkeit, sondern eine logische Folgerung. Wir wollen über moderne Bau- und Gartenmärkte verfügen. In Berlin haben wir das Angebot zusätzlich um integrierte Zoomärkte erweitert. Wie in Berlin haben wir auch an anderen Standorten ­ insbesondere auch im Ruhrgebiet ­ kräftig investiert und unsere Märkte auf den neuesten Stand gebracht. Ich verspreche Ihnen einen neuen Hellweg-Auftritt. In Berlin wollen wir ­ wenn wir es nicht schon sind ­ die Nummer 1 werden. diy: Wodurch unterscheidet sich Hellweg von seinen Mitbewerbern? Hörmann: Wir haben eine klare Marktpositionierung mit einer Konzentration auf harte Sortimente sowie ein gutes Preis-Leistungs-Verhältnis. Der menschliche Kontakt steht bei uns im Vordergrund. Fachkenntnisse und Serviceleistungen müssen eine Selbstverständlichkeit sein. Wo wir uns von anderen unterscheiden können, ist das Zugehen auf den Kunden. Um den Profi-Anteil zu stärken, werden wir auch in Zukunft in ausgewählten Märkten Baustoff-Abteilungen mit angepassten Öffnungszeiten einrichten. Wir bleiben klar bei den harten Baumarktsortimenten, wollen aber unabhängig davon die dekorativen Elemente in unseren Märkten stärken. Das Produkt soll im Vordergrund stehen. Wir werden eine preiswerte Einstiegsklasse führen, aber keinen Ramsch verkaufen. diy: In Ihren Märkten bieten Sie bis zu 60.000 unterschiedliche Artikel an. Tut da eine Reduzierung nicht Not? Hörmann: Wir bleiben bei unserer großen Auswahl für den Kunden. Nachdem wir nun das Warenwirtschaftssystem installiert haben, können wir jeden Artikel noch besser bewerten und so auf regionale Gegenheiten schneller reagieren. diy: Welche Strategie verfolgen Sie für Deutschland und Österreich? Hörmann: In Deutschland ist unsere klare Strategie, den Mittelgürtel weiter zu stärken. Berlin kommt da, wie ja bereits gesagt, eine besondere Bedeutung zu. In Österreich sind auch nach dem Fall der Farnleitner-Verordnung eher Marktmodernisierungen als Neubauten geplant. Ich weiß natürlich, dass Hellweg aufgrund seiner…
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