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Bauhaus: Vom Schmäh der österreichischen Hauptstadt

Ende Dezember 2001 wurde das neueste österreichische Bauhaus im Süden Wiens eröffnet. Bereits am ersten Tag kamen mehr als 7.000 zahlende Kunden

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Die Laxenburger Straße ist eine der wichtigen Ein- und Ausfallstraßen in und aus dem Wiener Süden. Im 23. Wiener Bezirk, knapp hinter der A 23, eröffnete am 27. Dezember 2001 an der Kreuzung mit der Oberlaaer Straße im Stadtteil Inzersdorf das siebte und gleichzeitig auch größte Bauhaus in der österreichischen Hauptstadt. Auf einer Verkaufsfläche von etwas über 14.000 m² werden für alle Heimwerker und Handwerker in 15 Fachabteilungen über 100.000 unterschiedliche Produkte angeboten. Bereits am Eröffnungstag, so Michael Rausch, Geschäftsführer von Bauhaus Österreich, habe man über 7.000 zahlende Kunden begrüßen dürfen.
Ungewöhnlich ist beim neuen Wiener Bauhaus zuerst einmal seine Form. Es ist nämlich nahezu quadratisch. So kann man sich auf einen großen Eingangsbereich beschränken. Linker Hand befindet sich zusätzlich eine große Kundenladezone. Der Markt drinnen ist von links nach rechts in die vier Bereiche Baustoffe und Bauelemente, Hard-DIY, Soft-DIY sowie Stadtgarten aufgeteilt. Die Groborientierung fällt somit leicht. Bauelemente, Baustoffe, Fliesen und Holz präsentieren sich allein auf über 3.000 m² Verkaufsfläche. Der Stadtgarten erstreckt sich über eine Verkaufsfläche von über 4.000 m². Neben zahlreichen Grün- und Blühpflanzen für drinnen und draußen werden auch attraktive Dekorations- und Gartenartikel präsentiert.
Bauhaus gewährt Finderlohn
InsgInsgesamt wurden im Bauhaus an der Oberlaaer Straße über 90 neue Arbeitsplätze geschaffen, die ausschließlich aus der Region besetzt wurden. Damit beschäftigt jetzt Bauhaus Österreich in der gesamten Alpenrepublik mehr als 800 Mitarbeiter, wobei auf Wien allein über 300 Arbeitsplätze entfallen. Diese sollen sich intensiv um die Wiener Kunden kümmern. Angrenzend an den Stadtgarten bieten Gardinen, Dekostoffe und ein Nähstudio mit kostenlosem Nähservice Anreize, die Wohnung behaglicher zu gestalten. Eine Auswahl an Kunstdrucken, Fertigbildern und Wechselrahmen in der Galerieabteilung sollen die Kreativität der Hauptstädter fördern. Individuelle Rahmen werden im Bilderrahmen-Zuschnitt angeboten. Bemerkenswert ist, dass Bauhaus einem Kunden bei einem Produkt, das dieser woanders preiswerter sieht, nicht nur die Preisdifferenz erstattet, sondern auch noch zehn Prozent "Finderlohn" vom günstigeren Preis gewährt.
Ungewöhnlich ist im neuen Wiener Bauhaus auch die Regalierungshöhe. Sie geht bis deutlich über sechs Meter. Dadurch wird natürlich Warendruck geschaffen. Neu in der Oberlaaer Straße ist ebenfalls ein…
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