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Preiswürdigkeit und Luxus

Das Bad wird größer und komfortabler. Wellness ist deshalb eines der Wachstumsfelder. Doch insgesamt wird der Kuchen, den es zu verteilen gibt, kleiner

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Das Bad wird den Deutschen immer wichtiger. Das ist eines der wichtigsten Resultate der neuen Studie der Unternehmensberatung Titze aus Neuss. Immerhin vier Mio. aller deutschen Haushalte wollen danach kurzfristig in ihr Bad investieren. Bei den gewünschten Produkten führen Wannen, Duschabtrennungen, WCs sowie Badmöbel die Wunschliste an. Insgesamt steht das Bad hinter der Couchgarnitur aber vor 13 anderen Einrichtungsbereichen an zweiter Stelle bei den unerfüllten Einrichtungswünschen. Ausdruck dieses veränderten Anspruchs ist unter anderem die Größe des Bades. Diese hat in den vergangenen Jahren immer weiter zugenommen. Waren 1994 beispielsweise noch 22 Prozent der Bäder über zehn m2 groß, waren es 2001 bereits 26 Prozent.
Größe Bäder 1994 und 2001 in Prozent
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Gleichzeitig verändern sich die Zielgruppen: Die Endverbraucher leben durchschnittlich länger, entsprechend wächst die Zahl der Senioren und damit auch die Ansprüche an ein Bad, das auf die Bedürfnisse älterer Menschen abgestimmt ist.
Unterstützt wird die positive Einstellung zum Erlebnisbad durch den Wellnesstrend (Saunen, Dampfduschen, Whirlpools). Hier analysiert Titze ein aktuelles Marktvolumen von 305 Mio. € zu Herstellerabgabepreisen (Handelsvolumen 700 Mio. €). In den Wellness-Sortimenten sieht Titze ein deutliches Steigerungspotenzial, im Gegensatz zu den übrigen Sortimentsbereichen. Denn das inländische Marktvolumen für die sanitären Basissortimente (Badmöbel, Spiegelschränke, Bade- und Duschwannen, Duschabtrennungen, Sanitärarmaturen sowie Sanitärkeramik) liegt laut Titze (Stand 1. 3. 2003) nur bei 2,9 Mrd. € (Handelsvolumen rund 6,3 Mrd. €) und damit knapp 20 Prozent unter dem Wert von vor drei Jahren. Bei den sanitären Fachsortimenten (Badteppiche, Klosettsitze und -deckel, Leuchten, Sanitäraccessoires, Spiegel und textile Accessoires) fällt das Ergebnis nicht ganz so negativ aus. Dieses erreichte eine Größenordnung von knapp 630 Mio. € zu Herstellerabgabepreisen, was einem Handelsvolumen von rund 1,35 Mrd. € entspricht. Das Minus liegt aber dennoch bei über fünf Prozent. Ein Wachstumsfeld sieht Titze dagegen beim barrierefreien Bad, entsprechend dem oben aufgeführten demografischen Trend.
Marktanteile Bad- und Sanitär nach Vertriebsformen in % (Stand: 1.3.2003)
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Marktanteile Fachsortiment nach Vertriebsformen in % (Stand: 30.9.200 und 1.3.2003 )
(pdf-Datei zum Herunterladen)
Weiter Zuwachs für Baumärkte
Bei den Vertriebsstrukturen sieht…
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