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Die 30 größten DIY-Handelsunternehmen in Deutschland

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Um insgesamt 19 (von 3.659 auf 3.678) hat sich die Zahl der in- und ausländischen Bau- und Heimwerkermärkte, die zu den jeweils 30 größten deutschen DIY-Handelsunternehmen gehören, von 31. Dezember 2004 bis Dezember 2005 erhöht. Separate Gartencenter wurden nicht berücksichtigt. Damit hat sich im Betrachtungszeitraum die Zahl der Märkte um 0,5 Prozent erhöht; 2004 betrug das Wachstum noch 3,5 Prozent. Diese leichte Erhöhung ist einerseits auf Zusammenschlüsse, andererseits auf Expansion zurückzuführen.
Die Anzahl der Märkte hat sich in den jeweiligen „Zehnergruppen" wie folgt entwickelt: Zuwächse gab es nur bei den ersten in der Grafik erfassten Unternehmen (+7,7 Prozent; Vorjahr: +4,8 Prozent). Verluste mussten sowohl die zweiten zehn Unternehmen (-20,2 Prozent; +13,5 Prozent), als auch die dritte Gruppe mit einem Minus von 12,8 Prozent (2004: -15,5 Prozent) hinnehmen. Das Plus in der ersten Gruppe ist nicht allein auf die geringen Standortzuwächse von Obi, Praktiker, Bauhaus, Marktkauf und Hornbach zurückzuführen, zumal die Baywa und I&M Interbaustoff sowie Rewe leicht verloren haben. Vielmehr entstand durch die vertriebsmäßige Zusammenführung von zwei Unternehmen (Hagebau und Zeus) mit der „neuen" Zeus gleichzeitig ein neues Unternehmen auf Platz eins der Rangliste. Außerdem profitierte EMV-Profi durch den Wechsel zahlreicher Märkte der Celo (Nowebau und Baustoffring). In der zweiten Zehnergruppe sorgte der Wechsel von Hornbach in die erste Gruppe und die Wandlung in der Celo (Wechsel von der zweiten in die dritte Zehnergruppe) für die wesentlichen Einbrüche. Da halfen auch die Zuwächse von Max Bahr und Krämer durch neue Märkte nicht weiter. Auch bei Globus, Hellweg und Distributa gab es erhebliche Investitionen in das bestehende Vertriebsnetz, die jedoch nicht die Anzahl der Märkte erhöhten. In der dritten Zehnergruppe sind inzwischen, was die Anzahl der Märkte betrifft, noch mehr kleinere Unternehmen als in den letzten Jahren vertreten. Da wundert es kaum, wenn sich hier trotz der Zuwächse von Coop, Leitermann und Rheika-Delta ein Minus errechnet. Die Baumärkte des Baustoffrings gehören noch bis zum 31. Dezember 2005 zur Celo. Danach verlässt der Baustoffring mit seinen acht verbliebenen Baumärkten die Celo (der Rest ist bei EMV-Profi) und es verbleiben 24 EGN Baumärkte.
Blickt man zehn Jahre zurück (siehe Kasten), so hat sich die Zahl der Baumärkte der Top 10 von 1.939 auf inzwischen 2.953 erhöht, was einer Steigerung von 52,3 Prozent entspricht…
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