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Eine Studie „Kommerzielle deutsche Webseiten“ des Bundesverbands Digitale Wirtschaft (BVDW) e.V. zeigt, dass durchschnittlich nur jede vierte Internetseite, über die Umsätze erzielt werden, extern erstellt wird. Vor allem werbefinanzierte Angebote werden demnach inhouse erstellt, gerade einmal 19,5 Prozent haben auf die Hilfe einer Agentur oder eines Dienstleisters zurück gegriffen. Gleichzeitig zeigen die Ergebnisse der Studie, dass das Thema Barrierefreiheit den meisten Betreibern kommerzieller Internetangebote noch unbekannt ist. Auch wenn die Betreiber von Online-Shops ihre Webseiten etwas häufiger extern beauftragen, als das bei werbefinanzierten Angeboten der Fall ist: Mit einer Quote von 72,8 Prozent ist die Anzahl der im eigenen Haus erstellten Webseiten auch im Bereich der Online-Shops weit überwiegend. Insgesamt wird gerade einmal jede vierte kommerzielle deutsche Webseite von einer Agentur oder einem Dienstleister erstellt.
Gerade einmal 16,1 Prozent der rund 500.000 kommerziellen Internetseiten sind barrierefrei, also ohne Einschränkung für Behinderte, zugänglich. Nur rund 11,1 Prozent der Anbieter planen derzeit die barrierefreie Umsetzung ihrer Internetseiten. Mehr als die Hälfte der Befragten konnte mit dem Begriff „Barrierefreiheit“ nichts anfangen. Jeder fünfte Webseitenbetreiber gibt an, keine barrierefreie Umsetzung zu planen, wobei das Thema für die Shop-Betreiber wichtiger zu sein scheint. Mit 17 Prozent ist die Quote derjenigen, die keine barrierefreien Seiten planen, nur halb so groß wie bei den werbefinanzierten Angeboten.
Der Nachholbedarf vieler kommerzieller Webseiten wird durch die Tatsache untermauert, dass auch die Usability-Forschung erst bei einem kleineren Teil der Internetseiten zum Einsatz kommt. Gerade einmal jede fünfte Internetseite (21 Prozent), die ihre Umsätze durch Shops tätigt, betreibt entsprechende Forschung. Etwas verbreiteter ist das Thema unter den Betreibern werbefinanzierter Angebote. Hier greift immerhin jeder Dritte auf entspre-chende Verfahren zurück.
Ein weiteres Motiv für die Unternehmen, auf Agenturleistungen zurück zu greifen, dürfte die Tatsache sein, dass der überwiegende Anteil auch offline publiziert. Bei den Anbietern mit Webshops (70 Prozent) ist das sogar häufiger der Fall als bei Anbietern mit Umsätzen durch Online-Werbung (59 Prozent). Dabei ist Print mit großem Abstand das bevorzugte Medium (insgesamt 95,8 Prozent publizieren hier), um offline zu publizieren. Die CD-ROM…
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