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Schlummernde Potenziale

Die Hagebaumärkte wollen ab 2007 interne Prozesse optimieren: Lean Store soll für mehr Effizienz, Ertrag und Kundenzufriedenheit sorgen.

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In den Prozessen vieler Hagebaumärkte „schlummern“ ungeahnte Effizienz- und Umsatzpotenziale. Das ergab Ende 2005 ein internes Benchmarking. Mit dem Ziel, diese Potenziale zu „heben“ und die Marktrendite zu optimieren, bietet die Zeus seit Januar 2007 „Lean Store“ für die Hagebaumärkte an. Dieses standardisierte „Werkzeug“ wurde in 15 Monaten an die Anforderungen der Zeus angepasst und dient der Analyse und Optimierung von Arbeitsprozessen im Handel. Bis Mitte 2007 wird das sechsköpfige Lean Store-Team zehn Hagebaumärkte „auf Vordermann bringen“. Eine wichtige Voraussetzung für Lean Store: artikelgenaue Abverkaufszahlen über das gesamte Sortiment.
Um die laut internem Benchmarking in den Hagebaumärkten vorhandenen Optimierungspotenziale aufzudecken, bedarf es einer umfassenden Analyse der wichtigen Arbeitsprozesse: und zwar mit einem standardisierten Werkzeug, das in jedem Markt eingesetzt werden kann. Dieses „Tool“ hat die Zeus 2005 mit „Lean Store“ gefunden, einem Konzept zum professionellen Check von Handelsunternehmen, das ursprünglich von der Unternehmensberatung Gruppe Nymphenburg Consult AG, München, entwickelt wurde. „Da wir kein Filialist sind, musste Lean Store – wörtlich übersetzt ‚schlanker Markt’ – zunächst an die Bedürfnisse der inhabergeführten Hagebaumärkte angepasst werden, denn bei uns entscheidet in letzter Instanz der Betreiber vor Ort“, erläutert Michael Sylvester, Vertriebsleiter DIY der Zeus, die Vorgehensweise.
Ziel von Lean Store ist es, die Marktrendite durch einheitliche und optimale Prozesse zu steigern. Die so eingesparten Kapazitäten können dann in die Steigerung der Kundenzufriedenheit investiert werden, indem Beratung und Verkauf deutlich gestärkt werden. Das wiederum führt dann indirekt zu mehr Umsatz und Ertrag. Natürlich ist es auch möglich, die Prozessoptimierungen in Kosteneinsparungen umzuwandeln – oder gar in direkte Umsatz- und Ertragssteigerungen, indem beispielsweise „leere Haken“ konsequent vermieden werden.
Die quantitativen Ziele von Lean Store sind:
Steigerung der Marktrendite,
Erhöhung des Kundenbons,
Steigerung der Mitarbeiterleistung,
Reduzierung der Nullbestände,
Erhöhung des Lagerumschlags sowie
Senkung der Abschriften.
In einem ersten Schritt galt es, die Anwendbarkeit von Lean Store auf die Hagebaumärkte zu prüfen. Dazu wurden die drei Standorte Marktredwitz, Erlstätt und Quakenbrück umfassend nach Lean Store-Gesichtspunkten, wie beispielsweise…
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