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„Sehr positiv“

Die Eurobaustoff ist mit viel Optimismus ins Jahr gestartet. Ein Schwerpunkt der kommenden Monate wird der Modernisierungsmarkt sein.
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Die Eurobaustoff hat das Jahr 2008 mit einem zentral abgerechneten Umsatz in Höhe von 3,77 Mrd. € abgeschlossen. Das entspricht trotz veränderter Gesellschafterstruktur einem Zuwachs von etwas mehr als einem halben Prozent gegenüber dem Vorjahr. Eingerechnet ist der positive Beitrag des Eurobaustoff-Engagements in Österreich über die Baustoff-Einkaufszentrale (BEZ). Rund 3,28 Mrd. € oder 87 Prozent des Kooperationsumsatzes entfallen auf den Großhandel, der um 0,1 Prozent zugelegt hat. Dagegen hat der Einzelhandel ein Minus von 3,7 Prozent verzeichnet. Ulrich Wolf, Vorsitzender der Geschäftsführung, wertet dies jedoch im Vergleich zu den bis dato vorliegenden Baumarkt-Branchenzahlen als „eine sehr positive Zahl“. Den gesamten Außenumsatz der Gesellschafter bezifferte Wolf in einem Pressegespräch auf der Bau mit rund 9,5 Mrd. €. Er verwies auf teilweise sehr uneinheitliche Geschäftsverläufe sowohl in den Gesellschafterhäusern als auch in den acht Regionen mit einer Bandbreite von plus zwei bis minus sieben Prozent. Die Zahl der Gesellschafter ist 2008 um 13 auf 478 gesunken; dabei handelt es sich in sieben Fällen um Übernahmen durch andere Gesellschafter. Gestiegen ist dagegen die Zahl der Standorte, und zwar um elf auf 1.238. Die Aussichten für 2009 beurteilen sowohl die Kooperationsgeschäftsführung als auch der Aufsichtsratsvorsitzende Harald Rieth betont optimistisch. Dabei zeichnet Ulrich Wolf durchaus ein differenziertes Bild. „Um das Wachstum der Kooperation ist mir nicht bange“, lautet seine Einschätzung. Auf der Ebene der Gesellschafterhäuser, die im Schnitt einen regionalen Marktanteil zwischen 15 und 20 Prozent aufweisen, sieht er noch in vielen Fällen Chancen zu einer höheren Marktausschöpfung. Denn auch im Gesamtmarkt gibt es große Unterschiede: Zweistellige Umsatzzuwächse waren 2008 ebenso drin wie zweistellige Einbußen. Unterm Strich dürfte sich der gesamte Außenumsatz der Branche kaum steigern lassen. Mehrere, bereits in der Vergangenheit angestoßene Vorhaben sollen in diesem Jahr vorangetrieben werden. Da ist beispielsweise das große Thema „Rechnungswert/Warenwert“: Während die Industrie ihren Bonifizierungsmodellen den – niedrigeren – Warenwert zugrundelegt, drängt der Handel darauf, den Rechnungswert, also sämtliche Kosten für den Bezug der Ware, als Berechnungsbasis heranzuziehen. Um die Optimierung von Einkaufsvorteilen geht es auch beim Projekt regionaler Einkauf, das schon vor zwei Jahren gestartet…
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