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Die Gardena-Mutter Husqvarna strukturiert sich neu. Die verschiedenen Marken profitieren von den gemeinsamen Ressourcen im Konzern.
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Weniger als ein halbes Jahr hat Gardena Anfang 2009 gebraucht, um eine eigene Linie von Benzinrasenmähern auf den Markt zu bringen. "Da waren wir richtig stolz drauf", sagt Reinhard Höfling, Verkaufsleiter Großfläche, im Rückblick. Die neuen Benziner sind jedoch mehr als ein Erweis schneller Reaktionszeiten des Gartengeräteanbieters. Vielmehr werden sie vom Management in Ulm gerne als Paradebeispiel für die Effizienz des Projektes herangezogen, das den Mutterkonzern Husqvarna derzeit beschäftigt: Unter dem Programmnamen "One Husqvarna" hat sich die schwedische Gruppe eine neue Organisationsstruktur gegeben - eben eine, so ist man im Unternehmen überzeugt, die mehr Effizienz bewirkt, weil sie die Nutzung gemeinsamer Ressourcen vor allem auch bei Forschung und Entwicklung ermöglicht. Das Benziner-Beispiel zeige, drückt es Reinhard Höfling aus, "was One Husqvarna für die alte Gardena wert ist". Tobias M. Koerner, als Hus-qvarna-Regionaldirektor für Deutschland, Österreich und die Schweiz zuständig sowie Geschäftsführer von Gardena Deutschland, betont dabei die Vorteile für den Handel. Das Gesamtportfolio der Marken Husqvarna, Gardena, Partner, Flymo und Jonsered (letztere ist nur in Österreich und in der Schweiz auf dem Markt) soll jedem der vom Konzern bedienten Vertriebskanäle ein auf seine Bedürfnisse abgestimmtes Angebot bieten: für Baumärkte und Gartencenter, für den Fachhandel und für den Garten- und Landschaftsbau. Dabei wird genau auf die Zuordnung der Marken geachtet. So ist die Marke Husqvarna ausschließlich dem Fachhandel vorbehalten. In Deutschland ist das bereits Realität, Österreich und die Schweiz sollen bald folgen. Zum Sortiment gehört beispielsweise der Automower, eine Produktfamilie mit fünf Mitgliedern, von der sich der Anbieter für die Zukunft viel verspricht. Der automatische Rasenmäher fängt lang-sam an, dem Bereich Rasentraktoren und Rasenmäher Konkurrenz zu machen, so die Einschätzung. Daneben gibt es auch Anstrengungen, die Marke Gardena mit einem aus dem Gesamtsortiment zusammengestellten Produktprogramm stärker im Fachhandel zu etablieren. Generell aber bleibt Gardena die Marke für die DIY-Großfläche und für Gartencenter. Von "One Husqvarna" soll nun ein Innovationsschub für Gardena ausgehen. Die Nutzung von gemeinsamen Technologie-, Forschungs- und Entwicklungsressourcen innerhalb des Konzerns, so der Plan, soll mit Neuheiten auf der Großfläche zusätzliche Umsatzpotenziale erschließen. Mit den für die Saison 2010 bereits…
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