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Öffnen – stürmen – freuen

In Düren eröffnete der 340. deutsche Obi-Markt seine Pforten. Ökologie spielt hier eine besondere Rolle.
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Ökologische Aspekte bestimmen heutzutage auch den Bau und die Eröffnung neuer Baumarktstandorte mit. Neben dem Umweltschutzgedanken spielen ökonomische und vom Image geleitete Absichten dabei eine nicht unerhebliche Rolle. Denn Ökologie kann auf mittel- und langfristige Sicht durchaus Geldersparnis bedeuten und dass sich die Unternehmen auch gerne mit grünen Attributen schmücken, wer will es Ihnen verdenken? In Düren eröffnete Ende Februar der inzwischen 340 Obi-Baumarkt in Deutschland auf einer Verkaufsfläche von rund 9.000 m² unter dem Motto „Öffnen – stürmen – freuen“. Er ersetzt den 18 Jahre alten Standort am Kollweg. Die Artikelanzahl wurde im neuen Markt von 30.000 auf rund 60.000 verdoppelt, die Mitarbeiteranzahl von 45 auf 80 aufgestockt. Die Flächenvergrößerung kam dabei in erster Linie den klassischen Baumarktsortimenten, weniger dem Garten (2.700 m²) zugute. „Das Beste, das wir an Know-how besitzen, steckt in diesem Markt“, ist sich Marktleiterin Andrea Marggraf sicher. Die für den Bau verwendeten Materialien sind alle 100%ig recyclebar. Teile des Grundstücks werden für die Regenwasserrückhaltung benutzt, die Wärmeerzeugung erfolgt mit gasbefeuerter Brennwerttechnik. Der Baumarkt selbst wird über einzelne Zentrallüftungsgeräte mit hochwirksamen Wärmerückgewinnungseinheiten ohne Einsatz fossiler Energien wärmetechnisch versorgt. Die auf dem Dach installierten Lüftungsgeräte versorgen den Baumarkt nicht nur mit durch Raumluftqualitätsfühler stufenlos regulierbarer Frischluft, sondern auch mit Wärme, die mittels der unter der Hallendecke erfassten und abgesaugten Abluft und im Lüftungsgerät durch Hochleistungsrückgewinnungseinrichtungen der Fortluft entzogenen Wärmeenergie der Zuluft wieder zugeführt wird. Der Wirkungsgrad dieser Wärmerückgewinnungseinrichtungen liegt zwischen 80 und 90 Prozent. Ähnliche Maßnahmen halten auch den Energieeintrag ins Gartencenter gering. Auch beim Wasser wird gespart: Neben einer Zisterne, die 80.000 Liter fasst, wird durch mehrere Wasserzähleinrichtungen für die einzelnen Nutzbereiche eine transparente Übersicht der Trinkwasserverbräuche geschaffen. Die Verbräuche werden über die digitale Regelung erfasst und auf einem Zentraltableau im Marktleiterbereich als Klartextwerte angezeigt. So ist eine Analyse übermäßigen Wasserverbrauchs möglich. Für die Beleuchtung werden nur Beleuchtungskörper der neuesten Generation verwendet, die über tageslichtabhängige Sensoren gesteuert werden. Im Bereich der Werbeanlagen und im…
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