Ralf Köster (M.) und seine Kinder Philipp und Linda Köster haben das Konzept von Let’s brand gemeinsam entwickelt.
Ralf Köster (M.) und seine Kinder Philipp und Linda Köster haben das Konzept von Let’s brand gemeinsam entwickelt.
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Köster/Let’s brand

Kein unbeschriebenes Blatt

Die Gärtnerei Köster tut sich seit drei Generationen mit Innovationen für die grüne Branche hervor. Jüngstes Projekt ist ein Eigenmarkenkonzept für Pflanzen.
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Während der Eigenmarkenanteil in anderen Branchen und anderen Warengruppen der Baumarkt- und Gartenbranche stetig steigt, bleibt ein Segment von dieser Entwicklung bislang weitgehend ausgeschlossen: Eigenmarken für Pflanzen ist ein schwieriges Thema.„Bisher konnten das nur die großen Baumarktketten. Wir machen das jetzt auch für die inhabergeführten Gartencenter möglich.“ So beschreibt Ralf Köster ein neues Serviceangebot, das er mit seiner Firma Let’s brand, die er zusammen mit seinem Sohn Philipp aufgebaut hat, jetzt auf den grünen Markt bringt.Köster ist kein unbeschriebenes Blatt in der Branche: Der Diplom-Gartenbau-Ingenieur führt den Familienbetrieb Stauden Köster in Bottrop in der zweiten Generation. Schon sein Vater Aloys Köster hat nicht nur einfach Stauden angebaut und verkauft, sondern hat sie als erster in bunten Töpfen vermarktet. Ralf Köster selbst ist mit seinem Merchandising-Konzept, das er Gartencentern in ganz Nordrhein-Westfalen anbietet, branchenweit bekannt und dafür auch mit dem Taspo-Award ausgezeichnet worden.„So hat jede Generation ihr Projekt“, sagt er. Nun also der Sohn. Der auf Marketing spezialisierte Betriebswirt hat mit seinem Vater drei Jahre an dem Konzept gearbeitet: Auch unabhängigen Gartencentern soll die Vermarktung von Pflanzen ermöglicht werden.Zunächst erstellt Let’s brand in Abstimmung mit dem Gartencenter ein individuell designtes Etikett. Auch dafür hat das junge Unternehmen die Kompetenz im Haus: Die Gestaltung wird von der studierten Grafik-Designerin Linda Köster, der Tochter von Ralf Köster, übernommen.Der Kunde kann aus einer Reihe verschiedener Etikettenformen wählen. Welche weiteren Informationen wie Sortenbeschreibungen, Empfehlungen oder Endverkaufspreis auf das Etikett sollen, kann er ebenfalls festlegen – und dafür aus dem Vollen schöpfen: Let’s brand bietet ihm die Inhalte einer Datenbank mit 8.000 Fotos von Stauden einschließlich der dazugehörigen Angaben und des EAN-Codes im Online-Zugriff an.Neben der Beratungskompetenz in Sachen Marketing und Design hat das Unternehmen aber ein entscheidendes Know-how aufgebaut: Mit der eigenen Digitaldruckerei beherrscht es das nicht ganz einfache Drucken auf Kunststoff und ist in der Lage, auch kleine Mindestmengen kostengünstig und just in time abzuwickeln. Für die größeren und vorab kalkulierbaren Aufträge arbeitet es mit Druckereien zusammen.Angeboten werden auf diese Weise zunächst die rund 1.000 Sorten der Gärtnerei Köster. Sie sind in 20 verschiedenen…
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