Coelux
Mit Coelux lässt sich jederzeit überall die Sonne genießen.
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Künstliche Sonnen

Auf der Light und Building in Frankfurt war unter anderem die neue Technologie Coelux zu sehen. Damit, versprechen die Anbieter, kann Sonnenlicht direkt ins Wohnzimmer transportiert werden.
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Im geschlossenen Wohnzimmer sitzen und sich die Sonne direkt ins Gesicht scheinen lassen? Dank des Coelux-Projekts ist dies voraussichtlich ab Ende 2014 möglich. Durch eine Simulation der Streuung und Übertragung von Sonnenlicht durch die Atmosphäre wird die physikalische und optische Wirkung natürlichen Lichts in Innenräumen nachempfunden. Zu sehen war diese Technologie auf der diesjährigen Light und Building in Frankfurt. "Durch die neue Technologie kann man jederzeit und überall die Sonne genießen", sagt Professor Paolo Di Trapani, Koordinator des Projekts und Physiker an der Universität Insubria im italienischen Como.Die neue Technologie vereint drei zentrale Elemente: die LED-Technologie, die das Spektrum des Sonnenlichts reproduziert, ein hochentwickeltes optisches System, das eine Wahrnehmung von Distanz zwischen Himmel und Sonne herstellt sowie nanostrukturierte Materialien, die bei einer Dicke von nur wenigen Millimetern den gesamten Lichtstreuprozess simulieren, der sich in der Atmosphäre abspielt.Diese Elemente werden in ein Hightech-Fenstersystem eingegliedert, das ein breites Spektrum an Optionen und Gestaltungsmöglichkeiten für architektonische Innenräume bietet. Die Nutzer können über potenzielle Einstellmöglichkeiten eine Auswahl unter drei unterschiedlichen Lichttypen treffen: Nordeuropa, dem Mittelmeerraum und den Tropen.Die innovative Technologie ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen Coelux, dem Eigentümer der Beleuchtungstechnik (Italien), Next Limit Technologies, dem Eigentümer der fotorealistischen Rendering-Maschine Maxwell Render (Spanien) sowie Ekspobalta (Litauen), verantwortlich für groß angelegte Coelux-Installationen weltweit. Des Weiteren waren die Forschungspartner Griffin Software Srl (Rumänien), die Eidgenössische Technische Hochschule (Schweiz), die Bartenbach GmbH Aldrans (Österreich) und Comonext Scpa (Italien) maßgeblich an der Umsetzung des Projektes beteiligt.Maßgeblich gefördert wurde das Projekt von der EU. Insgesamt 2,5 Mio. € waren es der Gemeinschaft wert das Projekt auf den Weg zu bringen. Die Förderung fand statt innerhalb des siebten Rahmenprogramms der EU. Diese sei von unschätzbarem Wert gewesen, als es darum ging, weitere Investoren zu überzeugen, so Di Trapani. "Wir empfehlen anderen kleinen und mittelständischen Unternehmen, sich für eine Förderung durch die EU zu bewerben. So ergeben sich völlig neue Möglichkeiten." Auch Michael Jennings, Sprecher der für Forschung, Innovation und Wissenschaft…
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