Christmasworld
Für Aufsehen sorgte die Sonderpräsentation Ice Hotel des Designer-Duos 2Dezign, die die Möglichkeiten von Emotionalisierung im stationären Handel herausstellen wollte – und zwar ganz in Weiß und Eisblau.
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Stabiler Markt

Die Weihnachts- und Festartikelbranche, die sich auf der Christmasworld getroffen hat, ist mit teilweise gegenläufigen Entwicklungen in den einzelnen Segmenten konfrontiert.
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Von einem positiven Ergebnis der drei Konsumgütermessen Christmasworld, Paperworld und Creativeworld Ende Januar berichtet die Messe Frankfurt. Die Zahl der Aussteller hat mit 2.855 fast das Vorjahresniveau erreicht (2014: 2.883). Bei den Besuchern gab es ein Plus von 2,2 Prozent auf 85.000 Fachbesucher aus 156 Ländern.
Neben dem weiterhin regen Zuwachs ausländischer Besucher auf einen Anteil von 61 Prozent ist der Messeveranstalter sehr zufrieden mit der Beteiligung des deutschen Handels. "Es kamen nicht nur mehr deutsche Einkäufer nach Frankfurt, sie haben auch mutiger geordert", sagt Detlef Braun, Geschäftsführer der Messe Frankfurt.
Insgesamt bewegt sich die Branche in einem stabilen Markt. Der Umsatz von Weihnachts- und Festartikeln hat sein Niveau 2014 gehalten. Nach der jährlichen Hochrechnung des Institutes IFH Retail Consultants im Auftrag der Messe Frankfurt gaben die Verbraucher etwa 2,78 Mrd. € für diese Produkte aus; das sind 0,1 Prozent mehr als 2013.
In den teilweise kleindimensionierten Segmenten im zweistelligen Millionenbereich zeigten sich allerdings sehr unterschiedliche Entwicklungen. So gibt es Änderungsraten von -12,5 Prozent bei elektrischer Weihnachtsbaumbeleuchtung mit 63 Mio. € und von -1,0 Prozent bzw. -1,7 Prozent bei den umsatzstärksten Segmenten Kunststoffeinweggeschirr (759 Mio. €) und Kerzen (773 Mio. €).
Das zweistellige Minus bei den elektrischen Christbaumkerzen hat mit dem Trend hin zu batteriebetriebenen LEDs zu tun, die in der Auswertung des IFH statistisch nicht erfasst sind, von den Konsumenten aber immer mehr beachtet werden.
Die Kerzenhersteller berichten schon seit Jahren von einem extremen Druck auf die Preise, die zuletzt teilweise gesunken sind. Der Pro-Kopf-Verbrauch ist in der Europäischen Union jedoch auf rund 1,2 kg gestiegen; insgesamt wurden rund 613.000 t Kerzen gekauft.
Auch bei den anderen Produktbereichen sind Umsatzschwankungen zu beobachten: Mit Weihnachtsartikeln aus Glas wurde 2014 ein Umsatzvolumen von 38 Mio. € und damit -2,6 Prozent weniger als im Vorjahr erreicht. Weihnachtsartikel aus anderen Materialien liegen bei einem Minus von -9,7 Prozent und bei 84 Mio. €. Hersteller von Kunstblumen mussten Einbußen von 12,5 Prozent hinnehmen und liegen bei einem Umsatzvolumen von 70 Mio. €. Für Servietten und Tischtücher aus Papier gaben die Deutschen 352 Mio. € und damit 2,5 Prozent weniger als 2013 aus. Dagegen sind die Ausgaben für Festartikel für andere Feste um 10,9 Prozent auf 132 Mio. € und für…
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