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DIY und E-Commerce

„Click & Collect“ im Shopper-Fokus

Nach welchen Kriterien entscheiden Online-Käufer, welche Baumarktartikel sie wo einkaufen? Konzept & Markt hat eine großangelegte Befragung durchgeführt und die Ergebnisse in einer Studie zusammengefasst.
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Das renommierte Marktforschungsunternehmen Markt & Konzept hat in seiner aktuellen Studie "Black-Box Online-Shopping: Potenziale erkennen - Kunden gewinnen" u. a. untersucht, nach welchen Kriterien Online-Shopper einkaufen. Mit 1.000 repräsentativen Interviews bietet die Studie eine belastbare Basis für die Planung und Optimierung von webbezogenen Maßnahmen.Mit "Click & Collect", also der Bestellung im Internet, aber der Abholung der Waren im stationären Geschäft, versucht die Branche, eine Lösung für die jeweiligen systembedingten Nachteile der Shop-Konzepte zu finden. Zur Zeit ist "Click & Collect" noch nicht bei allen onlineaffinen DIY-Shoppern bekannt. Neun Prozent der DIY-Shopper kennen "Click & Collect" ungestützt und 45 Prozent insgesamt, also dann, wenn man "Click & Collect" zuvor erklärt hat. Gegenwärtig ist "Click & Collect" eher bei den jüngeren DIY-Shoppern bis 29 Jahren (20 Prozent) bekannt.Vorteile sehen die onlineaffinen DIY-Shopper in der Versandkostenersparnis (68 Prozent), dass sie die Waren vor dem endgültigen Kauf begutachten können (60 Prozent) und in der kostenfreien Retoure (41 Prozent).Neben der (noch) geringen Bekanntheit ist das Interesse an "Click & Collect" noch verhalten. Nur acht Prozent der onlineaffinen DIY-Shopper finden es "sehr interessant", weitere 21 Prozent stimmen mit Werten von 8 oder 9 auf der zehnstufigen Skala zu. Insgesamt kann damit das kurzfristige Nutzerpotenzial auf gut ein Viertel der onlineaffinen DIY-Shopper geschätzt werden.Am ehesten wird "Click & Collect" von Amazon (30 Prozent) und Obi (24 Prozent) erwartet. Dabei bleibt aber offen, welcher Vertriebspartner für Amazon geeignet erscheint. Im Falle der Nutzung von "Click & Collect" wünscht knapp ein Drittel der Befragten (62 Prozent) die Ware unverpackt, um sie noch im Geschäft anschauen oder testen zu können.Als Zeitspanne zwischen der Bestellung und der Abholung im Geschäft werden zwei Tage akzeptiert. Die maximale Entfernung zwischen Wohnort und Geschäft sollte zwölf Kilometer nicht überschreiten. Die Abholstelle sollte dabei nach Möglichkeit bis 20 Uhr (61 Prozent) oder bis 22 Uhr (92 Prozent) geöffnet sein. Und acht von zehn Befragten wünschen sich, dass die Ware erst nach Erhalt und Prüfung im Geschäft bezahlt werden muss.

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Weitere Informationen zur Konzept & Markt-Studie "Black-Box Online Shopping": Michael Fuchs, T.: 06772/7503412; E-Mail: fuchs@konzept-und-markt.com.
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