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Ekaflor

Transparente Entscheidungen

Die Fachhandelskooperation Ekaflor gibt sich eine neue Struktur. Eine Schlüsselrolle soll der neu zu konstituierende Aufsichtsrat spielen.
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Einigermaßen bewegte Zeiten hat die Ekaflor hinter sich. Nach der Übernahme der Geschäftsführung durch Gerhard Twiling im vergangenen Herbst hat sich die Fachhandelskooperation intensiv Gedanken über eine neue Struktur gemacht. Eine zweite Hauptversammlung Ende Februar in Nürnberg hat die Eckpunkte für die Strukturreform verabschiedet, wie sie in Zusammenarbeit mit einer Unternehmensberatung vorgeschlagen worden war.
Kern der Umstrukturierung ist die Installierung eines Aufsichtsrats der KG mit höchstens zehn Mitgliedern und paritätischer Stimmenverteilung. Dafür übernimmt zunächst der Ekaflor Einkaufs- und Marketingverbund für Gärtner und Floristen GmbH & Co KG 100 Prozent der Anteile an der Ekaflor Verwaltungs GmbH.
Im neu zu konstituierenden Aufsichtsrat sollen die bisherigen GmbH-Gesellschafter einen langfristigen Sitz erhalten. "Diese Maßnahme soll eine fortlaufende Historie sichern, da einige GmbH-Gesellschafter seit Gründung der Ekaflor dabei sind", begründet Gerhard Twiling den Vorschlag. "Dadurch werden Informationslücken durch Wegfall einzelner Mitglieder vermieden."
Im Klartext bedeutet dies, dass künftig sämtliche anfallenden Entscheidungen in die Hände des Aufsichtsrats gelegt werden, heißt es dazu aus der Ekaflor. Die zu erwartenden Einflussmöglichkeiten des Aufsichtsrates - und der KG - hinsichtlich der künftigen Ausrichtung und der Geschäftsführung seien von den Anwesenden insgesamt begrüßt worden. Durch neue Geschäftsordnungen sei die Transparenz der Geschäftsvorgänge verbessert und die Einflussnahme von Mitgliedern deutlich erweitert worden. Der neue Aufsichtsrat soll in der Hauptversammlung 2015 gewählt werden.
Die Entscheidungsgewalt dieses neuen Gremiums schließe auch weitere strukturelle Veränderungen mit ein, betont Twiling. Als Vorteil gegenüber der bisherigen Konstruktion hebt er hervor: "Es wird künftig vermieden, dass zwei Gremien in unterschiedlichen Sitzungen mit unterschiedlichem Informationsstand unterschiedliche Interessen vertreten." Darüber hinaus werde die "Trennung zwischen der Geschäftsleitung und den Organen" definiert: "Damit werden Entscheidungen vollständig unabhängig getroffen." Und immer wieder fällt das Stichwort Transparenz. So werde zum Beispiel über eine jährliche Prüfung von Verträgen und Buchhaltung durch die KG nachgedacht.
Doch nicht nur intern, sondern auch operativ soll sich bei der Ekaflor etwas ändern. Gerhard Twiling hat dafür das Stichwort strategische Allianzen ins Spiel gebracht und meint damit…
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