Westland/Seramis, Seramis-Geschäftsführer Werner Hansen
Seramis-Geschäftsführer Werner Hansen arbeitet an der Markteinführung von Westland.
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Westland/Seramis

Englischer Rasen und britischer Humor

Und das alles jetzt auch für deutsch­sprachige Gärtner: Seramis bringt für die Saison 2018 ein Sortiment seiner Mutter Westland in der DACH-Region auf den Markt.
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Es kommt Bewegung in den deutschen Markt für Pflanzenpflege und den Rasen: Seramis, 1987 von Effem ins Leben gerufen und später von Mars fortgeführt, befindet sich seit Ende 2013 im Besitz der britischen Westland-Gruppe. Nun bringt das Unternehmen aus dem Westerwald eine ganze Produktrange seiner Muttergesellschaft auf den Markt in der DACH-Region.
Zum Start 2018 wird zunächst ein Westland-Rasensortiment mit drei Rasensamenmischungen sowie zwei Düngervarianten eingeführt. Im Baumarkt- und Gartencenterregal für Flüssigdünger ist Westland ab Anfang 2018 ebenfalls mit drei Produkten vertreten.
Westland ist nicht irgendwer, auch wenn man den Namen hierzulande (noch) nicht so gut kennen mag: Das Unternehmen ist in Großbritannien mit einem Anteil von mehr als einem Drittel Marktführer bei Blumenerde, Dünger, Rasenpflege, Samen, Pflanzenschutz und Wildvogelfutter, die Nummer zwei im Bereich Bewässerungssysteme und hat die am schnellsten wachsenden Marken im Bereich Schädlingsbekämpfung, Gartenwerkzeuge und Wildvogelfutter.
Seramis-Geschäftsführer Werner Hansen fasst diese Bilanz so zusammen: "Die haben alle grünes Blut in den Adern. Die kennen sich wirklich aus." Mit "die" meint er in erster Linie die beiden Familien Conroy und Lavery, die das Unternehmen vor 25 Jahren in Nordirland gegründet haben, "selbst im Torf gestanden sind" und es immer noch tun, denn sie sind nach wie vor im operativen Geschäft tätig. Mit "die" sind aber auch die insgesamt rund 1.000 Mitarbeiter an neun Standorten - darunter auch einer in Polen - gemeint.
Diese Mischung aus Kompetenz und Tradition scheint auch der deutsche Handel zu mögen. "Glaubwürdigkeit und Authentizität, das kommt bei vielen unserer Kunden im Handel an", berichtet Werner Hansen von seinen Gesprächen hierzulande. Und: Der deutsche Handel mag gerne auch Alternativen zu den bisher verfügbaren Marken und Anbietern.
Das war aber vielleicht auch die kniffligste Frage, die sich Werner Hansen und sein Team gestellt haben: die nach der Marke. Auf dem Heimatmarkt Großbritannien eine gesetzte Größe mit hoher Werbepräsenz in den Medien - einschließlich Fernsehen -, ist Westland im deutschsprachigen Raum beim Endverbraucher bislang unbekannt. Andererseits war den deutschen Markenverantwortlichen schnell klar, dass die neue Produktrange unter der Marke Seramis nicht funktionieren würde. Die besitzt zwar eine hohe Markenbekanntheit, ist aber zu sehr mit dem Seramis-System verbunden.
Also ist die Entscheidung schnell für Westland als Marke…
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