Megaman, Fair-Trade-LED-Logo
Das Fair-Trade-LED-Logo zeichnet LED-Produkte der Marken Lightme und Megatron aus.
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Megaman

LEDs für faire Konsumenten

An der Nachhaltigkeitsfrage führt bei Lichtprodukten kein Weg vorbei, ist Werner Wiesner von Megaman überzeugt.
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Rund zehn Prozent der Bevölkerung in Deutschland, so eine Studie des Marktforschungsinstituts Facit, pflegen einen konsequent auf Ressourcenschonung und soziale Verantwortung ausgerichteten Lebensstil. Immerhin 59 Prozent der Konsumenten kaufen nachhaltige Produkte, wenn ihnen der Mehrwert oder andere Anreize groß genug erscheinen. Für 30 Prozent spielt Nachhaltigkeit beim Kauf praktisch keine Rolle.
"Wenn rund 70 Prozent der Bevölkerung zunehmend auf Nachhaltigkeit achten, dann ist das keine Nischenzielgruppe", sagt Werner Wiesner, Seniorchef des Lichttechnikunternehmens IDV GmbH in Langenselbold bei Hanau. "Wir bieten fair produzierte LED-Produkte an, so dass Verbraucher ihr Kaufverhalten sozialverträglicher ausrichten können."
Als erster Anbieter von LED-Lampen und -Leuchten zeichnet die IDV entsprechend qualifizierte Produkte der Marken Lightme und Megatron mit dem geschützten Warenzeichen "Fair-Trade-LED" aus. Es steht für Sozial- und Umweltstandards, fairen Lohn, Qualität und gesicherte Entsorgung: "Unser Logo auf der Verpackung signalisiert, dass in der Produktion zertifizierte Kriterien angewendet werden", sagt Wiesner.
Als Referenz greift die IDV auf die Sozialstandards von anerkannten Nicht-Regierungsorganisationen zurück, beispielsweise auf die internationale Norm SA8000 der SAI (Social Accountability International) oder den Verhaltenskodex der amfori BSCI (Business Social Compliance Initiative). Die Fabriken, die Fair-Trade-LEDs herstellen, wurden entsprechend den Grundsätzen und Regeln der NGOs akkreditiert. Besuche und persönliche Eindrücke der IDV-Einkäufer von den Arbeitsbedingungen in den Fabriken ergänzen die Zertifikate.
"Unser Ansatz ist pragmatisch", erläutert Werner Wiesner die Vorgehensweise. "Man muss mit dem arbeiten, was es gibt, und versuchen, die Lieferkettenprozesse laufend zu verbessern. Ein optimales, lückenloses und überwachtes Standardisierungssystem für nachhaltige Elektronikprodukte vom Rohstoff über die Produktion bis zur Entsorgung existiert schlichtweg nicht. SA8000 und BSCI definieren, obwohl noch nicht perfekt, praktikable soziale Mindestanforderungen."
Ebenso zweckbezogen geht Wiesner bei der Vermarktung des Soziallabels am POS vor. "Der Nachhaltigkeitsaspekt soll für den Kunden auf den ersten Blick zu erkennen…
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