Heimeliges Homeoffice dank YouTube-Kaminfeuer? Egal – das Online-Gespräch unter VDG-Kollegen kam bestens in Gang.
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VDG

In trauter Runde vorm Kamin

… und vorm Bildschirm: Der VDG hat den Kaminabend als  digitales Veranstaltungsformat entdeckt, das den unkompli-zierten Austausch ermöglicht – zum Beispiel über das Thema  Social Media. 
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Diese Gegensätze scheinen ja doch schon schwer miteinander zu vereinbaren zu sein: Da tauschen sich Leute aus einer eher traditionellen Branche – nämlich Gartencenter mit überwiegend stationärer Ausrichtung – in einem sehr traditionellen Veranstaltungsformat – Kaminabend in vertrauter Runde – zu einer relativ neuen und sehr digitalen Form der Kommunikation – Social Media – aus, das Ganze aber, weil’s zur Zeit ja nicht anders geht, online per Video-Konferenz – was dann doch wieder ganz gut passt. Eine solche Quadratur des Kreises kriegt der Verband Deutscher Garten-Center (VDG) hin, und er kriegt es so hin, dass alle Beteiligten hinterher sagen: „Das hat mir echt was gebracht.“

Worum geht es? Weil sich die Mitglieder des Verbands derzeit nicht treffen können und der Austausch auf Veranstaltungen wie der abgesagten Wintertagung fehlt, hat der Verband mit seiner Präsidentin Martina Mensing-Meckelburg und Geschäftsführer Thomas Buchenau an der Spitze das neue Format der Kaminabende aus der Taufe gehoben: Zwölf bis 16 Personen aus dem Kreis der Gartencenterbetreiber und der fördernden Mitglieder treffen sich online, trinken, wenn sie mögen, ein Glas Wein dazu und diskutieren miteinander.

Damit hat der Verband aus der Not eine Tugend gemacht. Denn wie nicht wenige Teilnehmer anmerkten, wäre es in vielen Fällen ungleich aufwändiger, sich für einen zweistündigen Gedankenaustausch zu treffen – womöglich noch mit einem Kollegen, der sein Gartencenter am anderen Ende der Republik hat. Online ist das kein Problem.

Nachdem man sich die ersten Male ohne vorgegebene Themen im Netz getroffen hat, haben die Organisatoren später thematisch aufbereitete Online-Meetings vorgeschlagen; neben den „normalen“ Teilnehmern waren immer auch Gesprächspartner mit Erfahrung im jeweiligen Themengebiet eingeladen.

Einer dieser Abende war also dem weiten Feld Social Media gewidmet. Dabei fielen immer wieder zwei Begriffe: Planung und Authentizität. „Man muss einen Plan haben und sich überlegen, was das Ziel ist“, brachte es einer der Gesprächspartner auf den Punkt. Was will man erreichen? Wen? Welche Alters- und Kundengruppen? Geht es um Markenbekanntheit? Um Kundenbindung? Oder gar um Produktmarketing? Von der Beantwortung dieser Fragen hängt es beispielsweise ab, ob ein Gartencenter über Facebook, Instagram oder Pinterest kommuniziert oder vielleicht einen Youtube-Kanal bespielt.

So haben einige Gartencenter auch feste Positionen eingerichtet und mit jüngeren Mitarbeitern besetzt, die sich…

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