Über Ländergrenzen hinweg vernetzt arbeiten: Das ist gelebte Praxis in der Storch-Ciret Group.
Über Ländergrenzen hinweg vernetzt arbeiten: Das ist gelebte Praxis in der Storch-Ciret Group.

Storch-Ciret Group

Prozessmanagement ist ­Krisenmanagement

Geschäftsführer Michael Oppermann ist überzeugt, dass Storch-Ciret die aktuelle „Stapelkrise“ aus Krieg, Klima- und Energiekrise meistern wird. Den Schlüssel dazu sieht er in der Organisationsstruktur, in Prozessen und Werten. 

Die Storch-Ciret Group ist seit 1896 als Malerwerkzeughersteller erfolgreich am Markt. In seiner mittlerweile 127 Jahre langen Geschichte hat das Unternehmen schon einige Wirtschaftskrisen miterlebt – und ist an ihnen immer gewachsen. Seine Konzentration auf die Kunden und ihre Anforderungen, seine Fähigkeit, auf die aktuellen Entwicklungen und Ereignisse schnell und flexibel zu reagieren, sein zuversichtlicher Blick und innovativer Zug nach vorn haben das Unternehmen bisher sicher durch die Zeiten gebracht.

Storch-Ciret entwickelt und produziert sein Malerwerkzeug selbst. Die unternehmenseigenen Produktionsstätten liegen nicht zufällig in China und in Europa. Während am Standort in China die Losgrößen höher und die Produktionskosten geringer sind – seit dem Umzug nach Jinhua 2020 werden hier auf einer Fläche von 22.000 m2 an hochmodernen Anlagen 40 Millionen Pinsel und 90 Millionen Walzen und Bügel pro Jahr hergestellt –, sorgt der Standort im tschechischen Pelhrimov für kurze und sichere Lieferwege. Die Gruppe kann die jeweiligen Vorteile beider Standorte jederzeit nutzen. Denn unabhängig davon, wo produziert wird: Die Produktionsabläufe und Qualitätsstandards sind weltweit identisch. Hier wie dort setzt das Unternehmen auf Hightech-Anlagen, automatisierte und digital gesteuerte Prozesse. Hier wie dort sorgt das unternehmensweite Product-Compliance-Management für Qualität und Produktsicherheit. Hier wie dort sind energie- und ressourcenreduzierte Produktionstechniken im Einsatz. Und hier wie dort gelten dieselben hohen Sozialstandards für die Mitarbeiter.

Weltweit einheitliche Systeme

Auch in allen anderen Bereichen hat die Storch-Ciret Group ihre Prozesse und Tools international harmonisiert: Ein einheitliches ERP-System bildet die nahtlose und zeitzonenunabhängige Schnittstelle zwischen den verschiedenen Bereichen und Standorten der Gruppe. Die digitale Transformation, die unter anderem neue, internationale Kommunikations- und Kooperationsmöglichkeiten geschaffen hat, erleichtert und beschleunigt die Planung und Organisation über die gesamte Lieferkette – vom Rohstoffeinkauf bis zum Vertrieb.

International optimierte Logistik

Dreh- und Angelpunkt dieser Kette ist die internationale Logistik. Mit den beiden Logistikzentren in Vacha und Berka auf einer Grundstücksfläche von 100.000 m² ist die Storch-Ciret Group optimal auf alle, auch individuelle Kundenanforderungen eingestellt. Ein Warehouse-­Management-System, optimierte Kommissionierungswege und die Verknüpfung mit dem einheitlichen ERP-System sorgen für Liefersicherheit und reibungslose Abläufe.  

Nachhaltigkeit als Unternehmenswert

Länderübergreifend gelten auch die Unternehmenswerte. Nachhaltigkeit wird beispielsweise in der Produktion in Pelhrimov und Jinhua ebenso ernst genommen wie in der Logistik in Großbritannien oder Frankreich und in der Wuppertaler Zentrale: wiederverwendbare Kunststoffe, Stiele aus FSC-zertifiziertem Holz, Solar-Panels auf dem Dach der Produktionshalle in Pelhrimov – alle Standorte und Bereiche tragen ihren Teil dazu bei, den Ressourcen- und Energieeinsatz zu reduzieren.

Die Dächer des Produktionsstandorts im tschechischen Pelhrimov sind mit Solar-Panels ausgestattet.
Die Dächer des Produktionsstandorts im tschechischen Pelhrimov sind mit Solar-Panels ausgestattet.

Reaktions- und Trans­formationsfähigkeit

Zukunftsorientierung im Unternehmen braucht indes noch mehr als moderne Systeme und Technik, reibungslose Prozesse und fachliche Expertise, und zwar Transformationsfähigkeit. Die Menschen im Unternehmen müssen offen sein für neue Arbeitsweisen, neue Tools, neue Techniken. International vernetztes, ortsflexibles Arbeiten gelingt in der Storch-Ciret Group, weil die Mitarbeiter befähigt und motiviert werden, sich die jeweils aktuellen Techniken anzueignen und für die weltweite Kooperation zu nutzen. Die Menschen im Unternehmen können sich kurzfristig auf neue Situationen umstellen und sind bereit, Neues zu lernen. Das ist hier spätestens mit Beginn der digitalen Transformation gelebte Praxis.

Gelebte Veränderungskultur

Michael Oppermann 

Michael Oppermann

Michael Oppermann ist als Geschäftsführer der Ciret GmbH verantwortlich für Vertrieb und Produktmanagement der Ciret-­Gesellschaften in Europa.

Einheitliche Systeme und Prozesse, flexible Arbeitsweisen, ein international etabliertes Qualitätsmanagementsystem, reibungslose Logistik, gelebte Unternehmenswerte – all das ist eingeübte Praxis und Erfolgsrezept in der Storch-Ciret Group. In der Corona-Krise hat sich bereits gezeigt, dass ein Unternehmen auf dieser Basis auch durch unruhige Zeiten sicher steuern kann, zum Beispiel, weil eine regelmäßige internationale Meeting-Praxis schnelle Entscheidungen und kurze Reaktionszeiten möglich macht. Dass derzeit weitere Krisen hinzukommen, verschärft die Situation, verändert sie dabei aber nicht im Kern.  

Energieknappheit, gestiegene Rohstoffpreise, hohe Inflationsrate, gestörte Lieferketten – die Planung für 2023 ist komplizierter als sonst. Es gilt, auf die – teilweise unerwarteten – Veränderungen im Markt schnell und sicher zu reagieren. Die Storch-Ciret Group ist zwar nicht auf jedes Detail der aktuellen Krisen und Entwicklung vorbereitet. Vorbereitet ist sie aber auf die Veränderung selbst. Die unternehmensweit etablierten Prozesse und Werte sorgen dabei für Sicherheit und Stabilität. Wir blicken deshalb optimistisch ins neue Jahr.

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