Durch unruhiges Gewässer musste die DIY-Branche in den vergangenen zweieinhalb Jahren navigieren. Der BHB sieht sich als Leuchtturm in diesen stürmischen Zeiten.
Durch unruhiges Gewässer musste die DIY-Branche in den vergangenen zweieinhalb Jahren navigieren. Der BHB sieht sich als Leuchtturm in diesen stürmischen Zeiten.
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Leuchtturm in ­stürmischer See

Die deutsche DIY-Branche macht seit 2020 launische Zeiten durch. Welche Orientierung, welche Stützen und welche Hilfen kann da ein Verband wie der BHB bieten? 
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Krisen entstehen oftmals unerwartet. Das macht es schwieriger, ihre Auswirkungen richtig einzuschätzen und adäquat zu handeln. Zur richtigen Orientierung in schwierigen Lagen wird dann ein Leuchtfeuer benötigt, das die eigene Organisation in der Krise auf Kurs hält. Diese Funktion übernahm und übernimmt der Branchenverband BHB.

Das Bild einer Seefahrt durch rauen Wellengang kommt einem oft in den Sinn, wenn man die zurückliegenden Pandemie-Jahre aus der Sicht des Branchenverbandes betrachtet. Zwei – fast drei – Jahre, die eher eben jener Sturmfahrt glichen und die so gar nichts zu tun hatten mit dem traditionell ruhigen Fahrwasser, in dem sich die Betreiber der Bau- und Gartenfachmärkte zumeist bewegen, die „Explosionen“ von Praktiker und Baumaxx selbstverständlich mal ausgenommen.

Was ist passiert? Zuerst ging’s mit quasi attestierter Systemrelevanz und Öffnungserlaubnis hinauf auf den Umsatzgipfel, was selbst die erfahrensten Branchenkapitäne höchstens zu Wiedervereinigungszeiten erlebt haben – und dann nur Monate später im politisch-panikgetriebenen Schließungsmodus auf eine (glücklicherweise nur sehr punktuelle) Sturmfahrt durch Wellenberge und -täler, die genau so spektakulär anmutet. Letztendlich, klammert man die bisherige Pandemiezeit aus der Statistikkurve aus, bleibt‘s für die Branche im Ergebnis beim kontinuierlichen Aufwärtskurs. Also hätte man sich im Verband auch zurücklehnen können und einfach abwarten, meinen Sie? Klares Nein.

Die Baumärkte konnten im Frühjahr 2020 schnell auf die besonderen pandemischen Anforderungen reagieren – auch dank der Verbandsarbeit.
Die Baumärkte konnten im Frühjahr 2020 schnell auf die besonderen pandemischen Anforderungen reagieren – auch dank der Verbandsarbeit.

Für den BHB sprangen sofort mit dem ersten Aufflackern der Pandemie im März 2020 alle Alarmglocken an. Denn von Anfang an war klar, dass es auf geordnetes, abgestimmtes Handeln und Kommunikation ankommen wird, wollte man nicht wie so viele andere Handelszweige einfach im Verordnungssumpf einer heillos überforderten Politik untergehen.

Quasi über Nacht übernahm der BHB hier die Moderatorenrolle – denn es gab viel zu tun. In Windeseile mussten die Händler ein Sicherheitskonzept auf die Beine stellen – denn sowohl Kunden wie auch die Mitarbeiter in den Marktstandorten sollten bestmöglich geschützt werden. Dass sich hier alle Handelsunternehmen gegenseitig ausgetauscht, mit Rat und Tat unterstützt und aus einem Mund gesprochen haben, ist a) der gut funktionierenden Zusammenarbeit der Führungskräfte unter dem Verbandsdach und b) der Dynamik der „Corona-Runde“ mit fast allen Branchenhändlern zu…

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