Toom sieht die Chancen, die der Interconnected Retail bietet.
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Toom | Langfassung

Alles gut

Wo sieht sich Toom in der Baumarktlandschaft? Wie wichtig sind die Themen Nachhaltigkeit und Respekt? Was hat das Lieferkettensorgfaltspflichtengesetz damit zu tun? Und bietet das heterogene Standortportfolio eigentlich auch Vorteile? Ein Gespräch mit CEO René Haßfeld.
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Wie sieht Ihr Rückblick auf das vergangene Jahr aus? Wie lautet Ihre Prognose dafür, wie es weitergeht?

René Haßfeld: Das letzte Jahr war für die gesamte Branche ein schwieriges Jahr mit vielen Herausforderungen. Wir haben natürlich alle die Inflation, die steigenden Kosten, die Kaufzurückhaltung und den Druck der Tarifparteien gerade bei uns im Einzelhandel gemerkt. Für uns kann ich konstatieren, dass wir im Branchenvergleich noch am besten durchs Jahr gekommen sind. Mit einem blauen Auge sozusagen.

Das laufende Jahr entwickelt sich bisher besser. Der Januar war schwierig, im Februar zeichnete sich schon ein guter Weg ab. Der März war gigantisch und die ersten 14 Tage im April sind bisher genauso gut. Also wir sind optimistisch, dass das Frühjahrsgeschäft insgesamt gut laufen wird.

 

Sie sprachen auf dem BHB-Kongress von der Goldgrube, die sich durch das Heizungsenergiegesetz ergeben würde. Privat fanden Sie das doof, aber unternehmerisch sehr gut. Bleiben Sie dabei?

Das war bewusst etwas zugespitzt ausgedrückt. Aber letztendlich ist es eben eine Chance für die Baumarktbranche – neben dem Fachhandel – auch ein Stück vom Kuchen abzubekommen. Der Sanierungsbedarf besteht und nun ist es an uns, das Beste daraus zu machen und den Kunden bestmöglich zu begleiten. Das Thema wird uns insgesamt über viele Jahre beschäftigen. Denn die Kosten für Energie werden nicht weniger.

 

Allerdings lief es im Baustoffbereich im vergangenen Jahr eher schlecht.

Ja, in der Tat gab es weniger Baugenehmigungen, die Kunden und Bauherren waren sehr vorsichtig. Zudem wurde durch die Kommunikation rund um das Heizungsenergiegesetz für große Verunsicherung gesorgt.

 

Das Thema Heizung hat auch mit Nachhaltigkeit zu tun. Auch dafür steht Toom. Warum stellen Sie das nicht stärker in Ihrer Positionierung heraus, die außerdem noch als zweiten Punkt das Thema Respekt kennt?

Hier liegt ein Missverständnis vor: Nachhaltigkeit ist keine Positionierung. Nachhaltigkeit ist bei uns in der Unternehmens-DNA fest verankert. Wir richten unser Handeln an nachhaltigen Gesichtspunkten aus

Unsere Positionierung folgt dem Thema Respekt – welchen wir vor unseren Kunden und Mitarbeitern haben. Aber auch vor der Umwelt und den natürlichen Ressourcen.

Kunden können sich bei uns darauf verlassen, dass wir als Unternehmen permanent und konsequent an der Umsetzung von nachhaltigeren Aspekten arbeiten – ob beim Sortiment, bei unseren eigenen Märkten sowie für unsere Mitarbeitenden. Das ist kein reines Werbethema. Wir müssen…

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