Döser Töxt örscheint zu spöt zum österreichischen Natiönalfeuertag, insofern kommt die Warnung, die die Zu-guter-Letzt-Redaktion mit sicherem Instinkt für literarische Stilmittel subtil in seinen Anfang eingewoben hat, möglicherweise zu spät. Gewarnt werden soll vor einem umlautschwangeren Trend, von dem keiner wollen kann, dass Obi ihn losgetreten haben wird. Beziehungsweise Öbi: Die Wörmels ... Verzeihung: Wermelskirchener haben ihr Ösi-Jubiläum mit eben diesem Marketing-Gag begangen, nämlich mit einem kurzzeitigen Auftritt als Öbi. Nun soll man ja mit Namen bekanntlich nicht hantieren, schon gar nicht mit Markennamen. Wenn das jeder machen würde, der in Österreich eine Landesgesellschaft hat und deshalb meint, mit Umlauten – holareidulijöh – freigiebig umgehen zu müssen! Dann wären da Hörnbach unterwegs oder Bäuhaus und Hagebäu, was sich irgendwie harmloser liest, als es sich in gesprochener Sprache anhört. Und Höllweg geht natürlich gar nicht. Zu spät kommt unsere Warnung aber ganz offensichtlich für einen schwäbischen Schmierstoffhersteller, dem auch deutsches Liedgut nicht heilig zu sein scheint und der aus einem bekannten Schlachtenbummler-Gesang kurzerhand einen Slogan geformt hat: „Öle, Öle, Öle, Öleeeeeeeeeee“. Man möchte nur noch seufzen: Öje!












