Wie aus zwei jetzt doch eins wird

10.06.2003

Interbaustoff-Beiratsvorsitzender Thomas Rüppel schlägt einen Standort für das neue fusionierte Handelsunternehmen von I&M und Interbaustoff vor

Auf der Gesellschafterversammlung der Interbaustoff am vergangenen Freitag in Bremen sprach sich der Beiratsvorsitzende Thomas Rüppel überraschend für nur noch eine Zentrale des neuen, aus der Fusion von I&M und Interbaustoff entstandenen Handelsunternehmens aus: "Unser Ziel muss eine schlanke Organisation sein ... und dies sobald wie möglich an einem Standort, möglichst zentral in Deutschland, in der Nähe des Frankfurter Flughafens!" Wen er damit meinte, ob die Interbaustoff-Zentrale in Bad Nauheim oder die der I&M in Karlsruhe, die beide fast gleich weit vom Frankfurter Flughafen entfernt liegen, sagte Rüppel allerdings nicht.
Man sei, so Rüppel weiter, „Zusammen die Nr. 1! Die Größte Kooperation Deutschlands und auch Europas!“ Man stelle bezogen auf die zusammengefassten Umsätze von I&M und Interbaustoff immerhin rund 50 Prozent des deutschen Baustoffumsatzes dar. Die Konjunktur lahme weiter, nirgends sei Bewegung in Sicht, beklagte Rüppel. Die Regierung scheine es phasenweise überhaupt nicht mehr zu geben, der Kanzler tauche bei jedem Problem ab, Maßnahmen würden - sofern endlich einmal getroffen - schleunigst wieder verschoben. Rüppel stellte darüber in seiner Rede vor den Gesellschaftern hinaus die Daseinsberechtigung der Gewerkschaften in der derzeitigen Form in Frage.
Zur Startseite
Das neue Abo: Print – Digital – Online
Jetzt gratis testen
diy Fachmagazin für die Baumarkt- und Gartenbranche
Lesen Sie auch