Statistiker sehen DIY-Handel mit vier Prozent im Plus

25.03.2004

Das Statistische Bundesamt hat eine eigene Erhebung für Bau- und Heimwerkermärkte herausgegeben. Es geht von einem Gesamtvolumen von 13,7 Mrd. € aus

Auch das Statistische Bundesamt hat jetzt eine Umsatzerhebung für die Baumärkte im engeren Sinne veröffentlicht. Die Behörde hat für den Einzelhandel mit Bau- und Heimwerkerbedarf im Jahr 2003 ein Umsatzplus von nominal 4,3 Prozent und real 3,8 Prozent gegenüber dem Vorjahr ermittelt. Das Gesamtvolumen der Bau- und Heimwerkermärkte beziffern die Statistiker auf 13,7 Mrd. €, dieser Wert wurde zuletzt im Jahr 2000 erreicht. In der langfristigen Betrachtung sehen sie im DIY-Handel einen Wachstumsbereich innerhalb des Einzelhandels. Seit 1995 sind die Umsätze der Branche um nominal 13,9 und real 9,2 Prozent gewachsen. Der Einzelhandel insgesamt kommt nur auf ein nominales Plus von 3,1 Prozent; real sind die Umsätze um 1,3 Prozent gesunken.
Die jetzt herausgegebenen Zahlen basieren auf monatlichen Stichproben. Erfasst sind Unternehmen ab einem Jahresumsatz von 250.000 €, die den größten Teil der Wertschöpfung mit Produkten für den Bau- und Heimwerkerbedarf erzielen. In die Statistik fließen dann aber nicht nur die Umsätze aus diesen Produktgruppen, sondern auch aus anderen Bereichen wie beispielsweise Garten ein.
Die Umsatzentwicklung im Einzelhandel mit Bau- und Heimwerkerbedarf seit 1995, wie sie vom Statistischen Bundesamt dargestellt wird, dokumentieren wir in unserer Rubrik DIYplus/Marktdaten (s. u. Weitere Beiträge zu diesem Thema).
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