Nach Resultaten des fünften Europäischen Diebstahlbarometers vom britischen Centre of Retail Research (CCR), Nottingham, und Checkpoint Systems, Heppenheim, setzt sich der in den vergangenen Jahren festgestellte Rückgang der Inventurdifferenzen fort. Im befragten Zeitraum von Juni 2004 bis Juni 2005 sanken die Verluste gemessen am Umsatz von 1,34 Prozent auf 1,25 Prozent. Wenngleich die Schwundrate somit um 6,7 Prozent zurückging, beläuft sich die Gesamtverlustsumme immer noch auf 28,94 Mrd. €. Die meisten Diebstähle in Europa gehen dabei auf das Konto von Kunden, so der Diebstahlbarometer. Doch auch die Anzahl der Langfinger unter den eigenen Mitarbeitern habe sich erhöht. Deren Anteil am Verlust betrage nun rund 29,9 Prozent und sei gegenüber dem Vorjahr (29 Prozent) gestiegen.