Preisanpassung für Holzwerkstoffe

02.08.2006
Waldholz verteuerte sich im ersten Halbjahr um 8,8 Prozent, Sägespäne um 23 Prozent, Energie um 19 Prozent

Die Ergebnisse der regelmäßigen Befragung des Verbandes der Deutschen Holzwerkstoffindustrie (VHI) zeigen, dass die Plattenindustrie weiterhin mit erheblichen Kostensteigerungen bei den Rohstoffen und im Energiebereich konfrontiert ist. So verteuerten sich für die Span- und Faserplattenhersteller Waldholz in den ersten sechs Monaten um 8,8 Prozent, Sägespäne um 23 Prozent und die Energie um 19 Prozent. Trotz guter Mengenkonjunktur bleibe die Ertragssituation angespannt, heißt es in der Pressemeldung.  Es sei daher erneut notwendig, so der VHI, die gestiegenen Rohstoffkosten am Markt umzusetzen.
Auf Grund der bislang vorliegenden statistischen Angaben der ersten fünf Monate geht der VHI von einem Umsatzwachstum der Branche von 4,5 Prozent für das erste Halbjahr 2006 aus. Die Gesamtproduktion hat in den Monaten Januar bis März um vier Prozent gegenüber dem Vorjahreszeitraum auf 3,7 Mio. m³ zugenommen. Während Spanplatten auf Vorjahresniveau liegen (roh -4,1 Prozent, melaminharzbeschichtet +7,5 Prozent) konnten die MDF-Hersteller die Produktion um 13,7 Prozent und die OSB-Hersteller um 24 Prozent steigern.
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