Dagegen ist die Verkaufsfläche sämtlicher Bau- und Heimwerkermärkte in Deutschland um 92.000 m² auf 17,574 Mio. m² zurückgegangen. Der Verlag schätzt ihren Gesamtumsatz auf rund 27,6 Mrd. €. Dieser Wert lag 2005 genau so hoch. Grundlage für die Schätzung ist die Durchschnittsflächenproduktivität der Top 20 in Höhe von 1.572 € pro m². Ende 2006 gab es in Deutschland insgesamt 4.256 Baumärkte mit einer Verkaufsfläche von mehr als 400 m², 37 mehr als im Vorjahr.
Zahlreiche deutsche Do-it-yourself-Händler betreiben auch Märkte im Ausland. Hier erzielen sie die höchsten Umsatzzuwächse. So haben die 20 größten deutschen Unternehmen im In- und Ausland 25,3 Mrd. € und damit 3,7 Prozent (flächenbereinigt 0,4 Prozent) mehr umgesetzt als im Vorjahr. Ihre Verkaufsfläche addiert sich auf 16,1 Mio. m² (plus 3,2 Prozent). Sie verfügen über insgesamt 3.524 Verkaufsstellen (2005: 3.497).
Innerhalb der Spitzengruppe gibt es allerdings große Unterschiede. So ist beispielsweise Marktführer Obi mit einem Umsatz von 5,499 Mrd. € mehr als anderthalbmal so groß wie Praktiker (mit Extra und Top-Bau) auf Platz zwei und doppelt so groß wie der viertplazierte Hornbach (rund 2,750 Mrd. €).
Einen ausführlichen Bericht über die Baumarktstatistik 2006 mit weitern Daten aus dem Dähne Verlag finden Sie in unserer Rubrik DIYplus/Branchen-Themen (s. u.: Weitere Beiträge zu diesem Thema).