Sanieren hilft Sparen

04.05.2007
Die Deutsche Energie-Agentur (Dena) rechnet vor, dass 60 Prozent weniger CO2-Ausstoß durch energetische Gebäudesanierung möglich sind

Rund 20 Prozent des gesamten CO2-Ausstoßes in Deutschland werden durch die Heizung und Warmwasserversorgung von Gebäuden verursacht. Das teilt die Deutsche Energie-Agentur (Dena) mit. Hier liege ein enormes Einsparpotenzial. Ein durchschnittliches unsaniertes Einfamilienhaus aus dem Jahr 1970 mit einer alten Heizung und einer Wohnfläche von 150 m², verursacht jährlich einen CO2-Ausstoß von 14 Tonnen. 60 Prozent davon, also 8,4 Tonnen, können eingespart werden, indem das Haus durch eine Sanierung auf den energetischen Mindeststandard eines heutigen Neubaus gebracht wird.
"Wer noch besser saniert, kann Energieverbrauch und CO2-Ausstoß sogar meist um bis zu 80 Prozent senken", betont Felicitas Kraus von der Dena. "Technisch und wirtschaftlich ist es heute kein Problem, einen Altbau zum modernen Niedrigenergiehaus zu machen."
Der CO2-Ausstoß beträgt dann nur noch ca. 2,8 Tonnen und der jährliche Energiebedarf sinkt auf ca. 900 Liter Heizöl, die nur noch etwa 540 € pro Jahr kosten.
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