„Eigener Feiertag für die Mütter und den Heiligen Geist“: Der HDE will den Muttertag 2008 vorverlegen, um ihn nicht auf den Pfingstsonntag fallen zu lassen. Die Gründe sind weder fromm noch frauenverstehend
Den eigentlichen und etwas weniger frommen und frauenverstehenden Grund liefert der HDE allerdings in seiner Pressemitteilung gleich mit: „Der Muttertag liegt in der Bedeutung für den Einzelhandel weit vor dem Valentinstag oder Halloween“, so Pellengahr. Auch wenn sich „seit Jahren ein Trend zu Sachgeschenken wie Parfüm, Pralinen, Schmuck, Mode und Musik“ verstärke, bleiben Blumen das Muttertagsgeschenk Nummer eins. Nun verbieten die Ladenschlussgesetze der Länder allerdings den Verkauf von Blumen am ersten Weihnachtstag sowie am Oster- und Pfingstsonntag. Nach Angaben der Zentralen Markt- und Preisberichtsstelle (ZMP) wurden in der Muttertagswoche 2006 mit Schnittblumen ein Umsatz von 120 bis 130 Mio. € erzielt.