Neue Zahlen von Praktiker

24.10.2007
Umsatz in den ersten neun Monaten dieses Jahres nahezu gehalten; Zuwachs im Auslandsgeschäft

Praktiker konnte im dritten Quartal dieses Jahres seinen flächenbereinigten Umsatz nahezu auf Vorjahresniveau halten. Dies sagte Vorstandvorsitzender Wolfgang Werner heute bei Vorlage des Quartalberichts. Und weiter: "Gegenüber dem Wettbewerb haben wir mit unserer preisaggressiven Strategie deutlich Marktanteile gewonnen." Praktiker werde den Preis- und Wettbewerbsdruck auch weiter aufrecht erhalten. Der Nettoumsatz des Konzerns wurde demnach im dritten Quartal um 27,1 Prozent (221,0 Mio. €) auf 1.036,5 Mio. € gesteigert. In den ersten neun Monaten des laufenden Geschäftsjahres erhöhten sich die Umsatzerlöse der Praktiker-Gruppe somit um 25,6 Prozent auf 3.041,5 Mio. €. Die Marke Max Bahr trug seit ihrer Konsolidierung im Februar 525,1 Mio. € zum Umsatz bei. Ohne den Beitrag der neuen Konzerntochter nahm der Umsatz der Praktiker-Gruppe in diesem Zeitraum um 3,9 Prozent auf 2.516,4 Mio. € zu. In Deutschland stiegen die Umsatzerlöse in den ersten neun Monaten nach Firmenangaben auf 2,248 Mrd. €. Das waren 26 Prozent mehr als im Vorjahr. Ohne Berücksichtigung des Beitrags von Max Bahr sank das Umsatzvolumen Praktikers in diesem Zeitraum um 2,3 Prozent. Das entspricht flächenbereinigt einem Minus von 0,6 Prozent (netto). Der Auslandsumsatz erreichte im gleichen Zeitraum eine neue Rekordmarke von 793,5 Mio. €, 24,4 Prozent mehr als im Vergleichszeitraum des Vorjahres.Die Entwicklung der ersten neun Monate sei, so Werner, eine gute Basis, die bisherige Prognose für das gesamte Geschäftsjahr 2007 zu erreichen. Danach wird ein Konzernumsatz von rund vier Mrd. € und ein operatives Ergebnis (EBITA) von etwa 125 Mio. € erwartet. Diese Summe reduziert sich allerdings um die Sonderbelastung aus der Erfüllung der Forderungen des Kartellamts, die an die Freigabe der Akquisition von Max Bahr geknüpft waren. "Mit rund zehn Mio. € fällt diese außerordentliche Ergebnisbelastung jedoch geringer aus als ursprünglich erwartet", meinte Werner.
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