Einzelhandelsumsatz bleibt stabil

10.02.2009
Prognose der GfK GeoMarketing zu Umsätzen im regionalen Einzelhandel

Trotz Finanzkrise und drohender Rezession in Deutschland kann es dem Einzelhandel in diesem Jahr gelingen, stabile Umsätze zu erwirtschaften, so ein Ergebnis der aktuellen Studie „GfK POS Umsatz 2009“ der GfK GeoMarketing. Den Ergebnissen zufolge wird der Umsatz im stationären Einzelhandel 2009 im Vergleich zum Vorjahr voraussichtlich stabil bleiben und ein Volumen von 399 Mrd. € erreichen. GfK Vorstandsvorsitzender Professor Dr. Klaus L. Wübbenhorst wertet diese Ergebnisse als positive Botschaft für den Einzelhandel: „Angesichts der erwarteten geringen Inflationsrate können die Einzelhändler damit trotz des derzeit schwierigen wirtschaftlichen Umfelds zufrieden stellende Ergebnisse erzielen.“ Betrachtet man die absoluten POS-Umsätze auf Kreisebene, so liegen erwartungsgemäß die großen Metropolen an der Spitze. Neben den Großstädten schaffen es nur drei – einwohnerstarke – Landkreise in die Liste der TOP 15, auf die mit 83,6 Mrd. € mehr als 20 Prozent des gesamten POS-Umsatzes in Deutschland entfallen. Mit Blick auf die Umsätze pro Einwohner verändert sich das Ranking. Ganz vorne liegen nun eher kleinere – vor allem bayerische – Städte. Gerade im ländlichen Raum erfüllen sie eine Zentrenfunktion und ziehen Einkäufer auch aus weiter entfernten Regionen an. So erzielen sie deutlich höhere Einzelhandelsumsätze. Spitzenreiter Straubing verzeichnet mit rein rechnerisch 11.830 € je Einwohner fast das Zweieinhalbfache des Bundesdurchschnitts von 4.850 €. Berlin, Spitzenreiter bei den absoluten POS-Umsätzen, erreicht nur noch Rang 122, liegt aber ebenfalls über dem Durchschnitt. In der Hauptstadt entfällt auf jeden Einwohner ein Einzelhandelsumsatz von rund 5.000 €. Schlusslicht ist der Landkreis Kaiserslautern. Hier ergab die Studie einen Pro-Kopf-Umsatz von 2.630 €.
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