Die Wirtschaftskrise scheint die Verbraucher in Deutschland weitaus weniger hart getroffen zu haben als in anderen europäischen Staaten. Das legt eine Umfrage der Unternehmensberatung Alix Partners nahe. Denn 25 Prozent der Deutschen sagen, dass sich ihre persönliche finanzielle Situation aufgrund der Krise verschlechtert hat. In Italien und Großbritannien beispielsweise sagt das fast die Hälfte (47 Prozent). Dennoch hat die Mehrheit der Deutschen (72 Prozent) ihre Konsumgewohnheiten verändert. Sie gingen weniger oft ins Restaurant (49 Prozent), kauften weniger Markenprodukte (38 Prozent), sondern mehr Handelsmarken (23 Prozent) und erledigten ihre Einkäufe häufiger als zuvor beim Discounter (29 Prozent). Bereits geplante größere Anschaffungen wie zum Beispiel Möbel hat ein Drittel verschoben. Die Einkäufe sollen aber noch dieses Jahr (sechs Prozent) oder im nächsten Jahr (42 Prozent) nachgeholt werden.