Osteuropa schlägt ins Kontor

07.01.2010
Praktiker meldet für 2009 einen Rückgang des Konzernumsatzes in Höhe von 6,2 Prozent.

Die Praktiker Bau- und Heimwerkermärkte Holding AG hat nach vorläufigen Zahlen im Geschäftsjahr 2009 einen Netto-Konzernumsatz von rund 3,7 Mrd. € erzielt. Der Rückgang betrug damit gegenüber dem Vorjahr 6,2 Prozent (währungsbereinigt 3,3 Prozent). Starke Umsatzverluste musste das Unternehmen vor allem in Osteuropa hinnehmen. Insgesamt sanken die im internationalen Geschäft generierten Umsatzerlöse um 15,6 Prozent auf rund 1,05 Mrd. €. In lokaler Währung gerechnet, ging der Auslandsumsatz um 6,7 Prozent zurück. Die umfangreichen Abwertungen der Währungen Osteuropas führten zu Umsatzeinbußen in Höhe von 8,9 Prozentpunkten. Ohne diese negativen Wechselkurseffekte hätte der Konzernumsatz den Vorjahreswert um 3,3 Prozent verfehlt. In Deutschland erreichte der Konzern ein Umsatzvolumen von insgesamt rund 2,62 Mrd. €. Die beiden Marken Praktiker und Max Bahr wiesen ein Minus von 1,8 bzw. 1,7 Prozent aus.Im vierten Quartal 2009 erweiterte sich das Filialnetz von Max Bahr in Deutschland um einen Markt auf 77 Standorte. Praktiker hat zwei neue Märkte eröffnet und vier geschlossen. Insgesamt bestand das Marktportfolio der Vertriebslinien Praktiker und Extra Bau+Hobby zum 31. Dezember 2009 aus 258 Standorten. Im Ausland (104 Märkte) wurde im vierten Quartal ein erster Standort in Albanien eröffnet.
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