Die Nachhaltigkeit von Baustoffen und Bauweisen muss über den gesamten Lebenszyklus betrachtet werden. Das fordert die Deutsche Gesellschaft für Mauerwerksbau (DGfM) und klagt über die recht einseitige politische Forderung, Holz verstärkt als Baustoff einzusetzen. Der Verband sieht dabei die Eigeninteressen von Bund und Ländern als große Waldbesitzer am Werke. "Bezogen auf eine Standzeit von mehr als 80 Jahren sind Massivhäuser mindestens so ökologisch wie Holzhäuser", sagt der Vorstandsvorsitzende der DGfM Dr. Hans Georg Leuck. Hauptursache für die positive Gesamtbilanz des Massivbaus seien die Instandhaltungskosten.