Die Zahl der insolventen Unternehmen in Deutschland ist in den ersten neun Monaten des Jahres 2010 gegenüber dem Referenzzeitraum, erstmals seit der Finanzkrise, um 13,5 Prozent rückläufig. Sie sank auf 24.210 Fälle. In ihrer aktuellen Studie prognostiziert die Hamburger Auskunftei Bürgel Wirtschaftsinformationen für daslaufende Jahr bis zu 32.000 Firmeninsolvenzen. „Nach einem Anstieg um 4,5 Prozent nach dem ersten Halbjahr hat sich die Firmenlandschaft im dritten Quartal besser entwickelt als erwartet", erläutert Bürgel Geschäftsführer Dr. Norbert Sellin. Er begründet die Entwicklung mit steigenden Exporten, einer langsam anziehenden Binnenkonjunktur und einer Erholung auf dem Kreditmarkt. Auch für 2011 seien die Aussichten positiv.