Deutlich im Minus

30.03.2011
Praktiker legt seine Zahlen für das Jahr 2010 vor. In Deutschland verlor das Unternehmen Marktanteile

Die Praktiker-Gruppe hat das Jahr 2010 – bei einem Umsatzrückgang um 5,9 Prozent auf 3,448 Mrd. € – mit einem operativen Ergebnis in Höhe von 35,3 Mio. € abgeschlossen. Das ausgewiesene EBITA war damit niedriger als im Vorjahr (62,8 Mio. €). Diese Zahlen gab das Unternehmen heute bekannt. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet der Vorstandsvorsitzende des Unternehmens, Wolfgang Werner, einen Konzernumsatz in etwa auf Vorjahresniveau, jedoch ein besseres operatives Ergebnis vor Sondereffekten. „Das Jahr 2010 war kein gutes Jahr für den Praktiker-Konzern. Zwar konnte das operative Ergebnis vor Sondereffekten erwartungsgemäß gesteigert werden, die Umsatzentwicklung im In- und Ausland war jedoch nicht zufriedenstellend. In Deutschland gingen Marktanteile verloren, die es in den nächsten Jahren zurückzugewinnen gilt“, betonte Werner. In Deutschland setzte das Unternehmen 2010 insgesamt 2,452 Mrd. € um. Gegenüber dem Vorjahr (2,617 Mrd. €) waren dies 6,3 Prozent weniger, auf vergleichbarer Fläche betrug der Rückgang 7,0 Prozent. Der Umsatz von Praktiker Deutschland nahm um 8,4 Prozent ab. Der Umsatz von Max Bahr blieb 2010 im Vergleich zum Vorjahr mit 685,5 Mio. € nahezu konstant; flächenbereinigt war ein Rückgang um 2,7 Prozent zu verzeichnen. Im internationalen Geschäft erreichte der Umsatz 996,1 Mio. € und lag damit 4,8 Prozent unter Vorjahr (1,046 Mrd. €). Vor allem in den für Praktiker wichtigen Absatzländern Griechenland und Rumänien musste das Unternehmen kräftige Einbußen hinnehmen, die auch durch Umsatzsteigerungen in anderen Ländern wie etwa Polen, der Türkei und der Ukraine nicht kompensiert werden konnten.
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