Der Gesamtmarkt für Gartenhartware ist im vergangenen Jahr von Januar bis Oktober bezogen auf den Wert um 1,9 Prozent geschrumpft. Dagegen war die abgesetzte Menge 6,2 Prozent kleiner. Diese Zahlen nennt der Hersteller Gardena unter Berufung auf das GfK-Panel. Im Vertriebskanal Baumärkte gingen Menge und Wert um 7,4 Prozent zurück. Ungewöhnlich verlief die Entwicklung bei den Gartencentern: Sie büßten 49,7 Prozent an Umsatz in dieser Warengruppe ein, setzten aber in Stückzahlen gerechnet 0,7 Prozent mehr ab. Deutliche Zuwächse gab es bei den Motoristen (3,9 Prozent nach Wert und 3,5 Prozent nach Menge) und bei Warenhäusern und Versendern (35,0 Prozent nach Wert und 48,2 Prozent nach Menge), deren Zuwächse vor allem aus dem Online-Handel stammen. Der Haushalts- und Eisenwarenhandel legte beim Umsatz um 10,8 Prozent zu, verlor mengenmäßig jedoch 3,3 Prozent. In lediglich fünf Produktsegmenten sind die Umsätze gestiegen: Astsägen (13,8 Prozent), Kettensägen (4,5 Prozent), Handgartengeräte (3,0 Prozent), Handrasenmäher (2,8 Prozent) und Trimmer/Motorsensen (1,2 Prozent). Das größte Segment, die elektro- und benzinbetriebenen Rasenmäher, ist um ein Prozent geschrumpft.